Allgemeine Tipps zum Einfrieren von Lasagne
Wissen Sie von Anfang an, mehr Lasagne zu kreieren, als Sie (unmittelbar) essen werden? Dann verwenden Sie ein gefrierfreundliches Lasagnerezept. Das heißt konkret, dass Sie nur frische Zutaten einsetzen sollten, keine gefrorenen. Sonst riskieren Sie durch das Auftauen, wieder Einfrieren und erneute Auftauen eine Verunreinigung der Lasagne mit Bakterien. Auch für den Geschmack und die Konsistenz ist es besser, aus frischen Zutaten zubereitete Lasagne einzufrieren.
Schichten Sie Ihre Lasagne direkt in ein passendes Gefäß, das sich sowohl zum Backen als auch zum Einfrieren eignet. Ein großer Teil der Formen aus Glas oder Keramik erfüllt diese Anforderung. Keinesfalls sollten Sie Aluminiumschüsseln einsetzen. Die Lasagne könnte in einem solchen Gefäß ein metallisches Aroma annehmen – nicht sehr appetitlich. Haben Sie kein Element, das für das Backen und Einfrieren infrage kommt, müssen Sie die Lasagne vor und nach dem Einfrieren jeweils umpositionieren (von Ihrer Backform in den gefrierfesten Behälter und retour).
Ob Sie die Lasagne vor oder nach dem Backen einfrieren, spielt in puncto Geschmack keine entscheidende Rolle – sehr wohl allerdings in Bezug auf die Vorbereitung. Eine gebackene Lasagne gilt es vor dem Einfrieren auf Raumtemperatur zu bringen. Das bedeutet, dass Sie die Köstlichkeit erst vollständig abkühlen lassen müssen. Sonst büßt Ihre Lasagne sowohl hinsichtlich der Konsistenz als auch geschmacklich an Qualität ein. Soll das Essen erst nach dem Einfrieren gebacken werden, brauchen Sie nichts zu tun.
So frieren Sie Ihre Lasagne richtig ein
- Decken Sie die Lasagne möglichst luftdicht mit gefrierfester Plastikfolie ab. Umwickeln Sie sie mit mehreren Schichten, damit sie schön frisch bleibt (am besten wickeln Sie die Folie um das ganze Gefäß herum, um Löcher und damit Gefrierbrand zu vermeiden). Benutzen Sie keine Aluminiumfolie – sie könnte den Geschmack der Lasagne stark beeinträchtigen.
- Bei einer sehr großen Menge Lasagne ist es sinnvoll, sie zu portionieren. Jede Portion bekommt dann ein eigenes Gefäß. Dies hat den Vorteil, dass Sie bei leichtem Hunger auch mal ein Stück Lasagne als Snack essen können. Schneiden Sie Ihre Kreation aber erst nach dem Abkühlen in Portionen. So zerfallen die einzelnen Stücke weniger.
- Beschriften Sie den oder die Behälter mit dem Datum, um den Überblick zu behalten (für die Haltbarkeit).
- Geben Sie die Lasagne in den Gefrierschrank.
Hinweis: Lasagne hält sich im Tiefkühler bis zu drei Monate – ob mit oder ohne Fleisch.
So tauen Sie Ihre Lasagne richtig auf
- Holen Sie die Lasagne am Abend vor dem geplanten Verzehr aus der Gefriertruhe, um sie über Nacht im Kühlschrank auftauen zu lassen.
- Backen Sie teilgefrorene Lasagne, wird sie ungleichmäßig erhitzt, was sowohl dem Geschmack als auch der Konsistenz schadet.
- Heizen Sie den Ofen auf 175 Grad Celsius vor (rezeptunabhängig ideal!).
- Entfernen Sie die Plastikfolie des Lasagnebehälters.
- Füllen Sie die Lasagne gegebenenfalls in eine Backform um.
- Decken Sie die Backform oben mit Alufolie ab. So verhindern Sie, dass die oberste Schicht übermäßig dunkel wird.
- Schieben Sie die Lasagne in den Ofen und backen sie circa 40 bis 60 Minuten darin.
- Entfernen Sie die Alufolie für die letzten zehn Minuten des Backvorgangs, um eine lecker- knusprige Kruste zu erzielen.
- Bestreuen Sie die Lasagne mit frischem Basilikum oder Oregano und servieren Sie sie.