Lohnt es sich, das Holz selbst zu trocknen
Kaminholz können Sie bereits getrocknet erwerben. Dieses Brennmaterial ist allerdings deutlich teurer als frisch geschlagenes Holz, das Sie in Eigenregie spalten, schichten und lagern. Durch diesen überschaubaren Aufwand lässt sich so mancher Euro sparen.
Brennholz an der frischen Luft trocknen
Lagern Sie das Kaminholz fachgerecht im Freien, verdunstet die im Brennmaterial enthaltene Feuchte von allein. Das kann jedoch Jahre in Anspruch nehmen.
Deshalb ist es empfehlenswert, das Kaminholz im Vorfeld zu spalten. Hierdurch entsteht eine größere Oberfläche und die Feuchtigkeit wird schneller an die Umgebung abgegeben.
Der optimale Lagerplatz
Damit die Scheite möglichst schnell durchtrocknen, müssen Sie diese so aufstapeln, dass die Trocknung beschleunigt wird:
- Das Kaminholz sollte von der Sonne beschienen werden.
- Durch gute Belüftung wird das verdunstete Wasser rasch abtransportiert.
- Der Stapel sollte so ausgerichtet sein, dass er vor Regen, der in unseren Breiten meist aus dem Westen kommt, geschützt ist.
- Von oben werden Niederschläge durch ein Dach oder eine Plane abgehalten.
Ideale Lagermöglichkeiten auf privatem Grund
Wie Sie das Holz stapeln, ist abhängig von der Menge des zu trocknenden Kaminholzes und dem verfügbaren Platz. Bewährt haben sich:
- Kaminholzregal,
- Holzlager vor einer Wand,
- Holzmieten mit einem Dach aus Holzschindeln.
Der Untergrund muss trocknen sein und besteht idealerweise aus Pflastersteinen. Gras oder Erde halten die Feuchtigkeit zu lange, sodass diese in den Holzstapel aufsteigen könnte. Achten Sie zudem darauf, dass die Luft auch unter dem Stapel zirkulieren kann. Der Abstand des Kaminholzes zum Boden sollte 15 Zentimeter nicht unterschreiten.
Tipps
Das getrocknete Brennmaterial sollten Sie im Herbst in den Keller oder die Garage umschichten. Hier entweicht die eventuelle Restfeuchte schneller und das Holz ist vor Tau, der in der kalten Jahreszeit häufig auftritt, geschützt.