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Hirschzungenfarn-Pflege: Tipps für gesunde Wedel & Wachstum

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Seine ganzrandigen Wedel heben ihn deutlich von anderen Farnarten ab. Der Hirschzungenfarn ist dank seiner geringen Wuchshöhe von 90 cm nicht nur für die Freilandkultur, sondern auch für die Topfkultur geeignet. Welche Pflege braucht er?

Hirschzungenfarn gießen
Der Hirschzungenfarn ist sehr pflegeleicht und braucht im Freiland kaum Wasser und keinen Dünger
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man den Hirschzungenfarn richtig?
Für die Pflege des Hirschzungenfarns sollte man kalkarmes Wasser zum Gießen verwenden, die Erde stets feucht halten, aber nicht durchnässen, die Pflanze regelmäßig besprühen oder für hohe Luftfeuchtigkeit sorgen und in der Wachstumszeit alle 2-3 Wochen düngen. Kein Schnitt nötig, umgetopft wird bei guter Durchwurzelung im Frühjahr.

Sollte man den Hirschzungenfarn gießen?

Hirschzungenfarn im Garten muss nur in längeren Trockenzeiten und an sonnigen Standort gegossen werden. Hingegen braucht Hirschzungenfarn im Topf in der Wohnung regelmäßige Wassergaben. Zum Gießen sollten Sie kalkarmes bis kalkfreies Wasser verwenden.

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Die Erde sollte feucht gehalten werden. Sie darf auf der einen Seite nicht vor Nässe triefen und auf der anderen Seite nicht austrocknen. Beides widerspricht den Ansprüchen dieser Pflanze. Zusätzlich ist es ratsam, Hirschzungenfarn im Topf des öfteren zu besprühen, um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu erzeugen. Alternativ kann ein Untersetzer mit Steinen und Wasser bestückt werden.

Sind Düngergaben notwendig?

So wie andere Farnarten auch legt der Hirschzungenfarn keinen hohen Wert auf Dünger. Er kommt mit einem nährstoffarmen Substrat zurecht. Das Düngen ist insbesondere bei einer Topfkultur zu empfehlen:

  • Flüssigdünger oder Langzeitdünger (13,00€ bei Amazon*) in Stäbchenform verwenden
  • nur 50 % der Normaldosis verwenden
  • in der Hauptwachstumszeit zwischen Mai und September alle 2 bis 3 Wochen düngen
  • im Winter einmal pro Monat dezent düngen

Braucht die Pflanze einen Schnitt?

Ein Schnitt ist nicht erforderlich. Die Wedel sind wintergrün. Alte sowie vertrocknete Wedel können bei Bedarf weggenommen werden. Die vertrockneten Blätter können gern als Humus für die Pflanze verwendet werden.

Wann sollte der Hirschzungenfarn umgetopft werden?

Bei einer Topfkultur sollte der Hirschzungenfarn umgetopft werden, wenn der Topf gut durchwurzelt ist. Die Rhizome werden senkrecht in das neue Substrat gesetzt. Sie sollten zur Hälfte aus der Erde schauen. Die beste Zeit für das Umtopfen ist im Frühjahr gekommen.

Welche Schädlinge und Krankheiten können auftreten?

In der Regel treten weder Schädlinge noch Krankheiten auf. Nur bei einer schlechten Pflege und einem unpassenden Standort besteht die Gefahr für einen Befall mit Schildläusen und Thripsen. Vor allem zu warme und trockene Luft beispielsweise im Wohnzimmer macht dem Hirschzungenfarn zu schaffen.

Tipps & Tricks

Zur Winterzeit sollte der Hirschzungenfarn keiner Wintersonne ausgesetzt sein. Zudem sollte er nur sparsam gegossen werden.