Welcher Hefeteig darf eingefroren werden?
Hefeteig ist ein vielseitiger Könner in der Küche. Aus ihm lässt sich Brot, Pizza oder gar ein süßer Kuchen zaubern. Für das Einfrieren gilt: Egal, ob gesüßter oder ungesüßter Hefeteig, stets darf er in den Gefrierschrank hinein.
Hefeteig sofort einfrieren oder erst gehen lassen?
Hefeteig, der für die Gefriertruhe bestimmt ist, sollte nach Möglichkeit zuvor nicht aufgehen. Dieser Schritt der Zubereitung sollte besser nach de Auftauen geschehen. Wenn ein bereits aufgegangener Hefeteig übrig bleibt, so ist ihm der Zugang zur Gefriertruhe dennoch nicht versperrt. Auch dieser Teig darf eingefroren werden, seine Konsistenz wird jedoch etwas klebrig.
So bereiten Sie Hefeteig vor
- Bereiten Sie einen Hefeteig nach den Rezeptvorgaben zu.
- Kneten Sie den Teig fertig und rollen Sie ihn anschließend auf einer bemehlten Fläche aus.
- Teilen Sie den Teig in gewünschte Portionsgrößen. Sie können natürlich auch den gesamten Hefeteig aufrollen und in einem Stück einfrieren.
- Geben Sie die flachen Hefeteigstücke in Gefrierbeutel oder Dosen. Der geeignete Behälter ist vor allem luftdicht verschließbar.
- Beschriften Sie die Gefrierbehälter mit Inhalt, Menge und Datum.
- Frieren Sie den Hefeteig unverzüglich ein.
Pizzateig einfrieren
Pizzateig lässt sich wunderbar einfrieren und nach dem Auftauen schnell in eine leckere Pizza verwandeln. Das ist immer noch besser als eine Fertigpizza oder Fertigteig aus dem Supermarkt. Dieser enthält zumeist Zusatzstoffe, die nicht sein müssen.
Damit die Pizzazubereitung später noch schneller von der Hand geht, sollten die Teigstücke vor dem Einfrieren in Pizzaform ausgerollt und durch Backpapier voneinander getrennt eingefroren werden.
Haltbarkeit
Eingefrorener Hefeteig kann innerhalb von 6 Monaten weiter verarbeitet werden.
Auftauen
Planen Sie die weitere Verwendung des Hefeteigs so rechtzeitig, dass der Hefeteig genügend Zeit zum Auftauen und Gehen bekommt.
- gewünschte Menge bei Bedarf aus der Truhe holen
- in einer Schüssel im Kühlschrank auftauen
- das Auftauen kann mehrere Stunden dauern
- Teig sollte dabei mit einem Tuch bedeckt sein
Tipps
Holen Sie den Hefeteig am Vorabend aus dem Gefrierschrank raus und lassen Sie in ihn aller Ruhe über Nacht im Kühlschrank auftauen. Dann können Sie am Folgetag mit dem Backen sofort loslegen.
Weiterverwendung
Aufgetauter Hefeteig kann wie frischer Teig weiter verarbeitet werden. Das Rezept wird einfach mit dem nächstanstehenden Schritt „dem Gehen“ fortgesetzt.
Fazit für Schnell-Leser
- Hefeteig: Ob ungesüßt oder gesüßt, Hefeteig lässt sich immer gut einfrieren
- Zeitpunkt: Hefeteig erst nach de Fertigkneten aber noch vor dem Aufgehen einfrieren
- Bereits gegangener Teig: Er darf auch eingefroren werden, ist aber bei der Weiterverarbeitung etwas klebrig
- Vorbereitung: Teig nach Rezept zubereiten; fertig kneten; auf bemehlter Fläche ausrollen
- Portionieren: Hefeteig je nach Weiterverwendung in geeignete Portionsgrößen teilen
- Einfrieren: In Gefrierbeutel oder Dosen luftdicht verschlossen; beschriftet mit Inhalt, Menge und Datum
- Pizzateig: Teig zu Pizzaböden ausrollen; mit Backpapier voneinander trennen und einfrieren
- Haltbarkeit: Hefeteig ist tiefgekühlt 6 Monate haltbar
- Auftauen: Zugedeckt in einer großen Schüssel; für mehrere Stunden in den Kühlschrank stellen
- Tipp: Teig über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und so am Folgetag sofort mit Backen loslegen können
- Weiterverarbeitung: Aufgetauten Hefeteig wie frischen Teig weiter nach Rezept verwenden