Hefe ist oft unverzichtbar
Beim Backen ist das Einhalten von Rezepten wichtig für deren Gelingen. Wenn Hefe gefragt ist, muss meist auch Hefe verwendet werden. Daher ist es wichtig, diese Zutat bei Bedarf daheim vorrätig zu haben. Doch nicht in jedem Haushalt wird täglich gebacken. Und so passiert es nicht selten, dass die frisch geglaubte Hefe längst abgelaufen ist. Die Gefriertruhe hätte durchaus ihre Haltbarkeit verlängern können.
Spart kaum Geld, ist aber enorm praktisch
Ein Würfel Hefe ist dauerhaft günstig im Preis. Für das Einfrieren spielt Geldersparnis daher keine bedeutende Rolle. Es geht vielmehr darum, die nützlichen Eigenschaften von Hefe immer zur Verfügung zu haben. Die Gefriertruhe bietet da eine größere Flexibilität als der Kühlschrank, da sie die Haltbarkeit vom Hefe um ein Vielfaches verlängert.
Auch folgende Argumente sprechen für die Tiefkühlung von Hefe:
- Lebensmittelverschwendung wird vermieden
- aus Resten wird schnell ein praktischer Vorrat angelegt
- der Extragang zum Supermarkt wird gespart
Ganze Hefewürfel einfrieren
Sie können gezielt ein paar Hefewürfel mehr einkaufen und diese für spätere Verwendung in die Gefriertruhe legen. Ebenso können Sie ganze Hefewürfel, die Sie nicht vorm Ablauf des Haltbarkeitsdatums aufbrauchen können, zeitig einfrieren.
Der Hefewürfel kann in seiner Originalverpackung in die Gefriertruhe gegeben werden. Das aufgedruckte Haltbarkeitsdatum ist eine gute Orientierung für die Lagerdauer.
Hefereste einfrieren
Nicht selten verlangt ein Rezept weniger als den Inhalt eines Würfels. Statt den Rest wegzuwerfen und für jedes Backen einen neuen Würfel zu kaufen, kann der eine Würfel für mehrere Backgänge geteilt werden. Der eine Teil darf sofort sein Werk vollbringen, während der Rest in Alufolie verpackt oder in einen Gefrierbeutel verstaut einen frostigen Zwischenstopp einlegt.
Tipp
Wiegen Sie Hefestücke vor dem Einfrieren ab und notieren Sie die Grammzahl auf den Gefrierbeutel. So wissen Sie immer, ob der Inhalt für das ausgewählte Rezept ausreicht.
Haltbarkeit
Frische Hefe behält in der Gefriertruhe ein halbes Jahr lang ihre Triebkraft.
Auftauen und Verwendung
Legen Sie die tiefgefrorene Hefe in einem tiefen Teller und stellen Sie diesen über Nacht in den Kühlschrank. Darin taut die Hefe schonend auf, kann sich dabei jedoch auch ein wenig verflüssigen. Der Wirkkraft der Hefe tut das keinen Abbruch.
Aufgetaute Hefe können Sie genau so verwenden wie frische.
Für manche Backwerke wird die Hefe in warmen Flüssigkeiten aufgelöst, beispielsweise in Milch. In solchen Fällen können Sie die Hefe direkt aus dem Gefrierschrank verwenden, ohne sie zuvor auftauen zu müssen.
Fazit für Schnell-Leser
- Frische Hefe: Ist für viele Backrezepte unverzichtbar; muss daher bei Bedarf vorrätig sein
- Gefriertruhe: Verlängert die Haltbarkeit von Hefe; Triebkraft bleibt dabei voll erhalten
- Weitere Vorteile: Lebensmittelverschwendung wird verhindert; Reste bilden praktischen Vorrat; erspart Extragang zum Supermarkt
- Ganze Würfel: Hefewürfel einfach mit der Originalverpackung in die Truhe geben
- Hefereste: In Alufolie einwickeln oder in Gefrierbeutel geben und einfrieren
- Tipp: Hefereste abwiegen und entsprechend beschriften; Inhalt kann einfacher mit Rezepten abgeglichen werden
- Haltbarkeit: Frische Hefe darf für ein halbes Jahr in den Gefrierschrank
- Auftauen: In einem tiefen Teller über Nacht im Kühlschrank auftauen
- Auftauen: In warmen Flüssigkeiten darf auch tiefgefrorene Hefe hinein