Ursachen für grünes Teichwasser
Ein grüner Teich ist die Folge einer guten Algenbewirtung. Die feinen Wasserpflänzchen bilden sich in jedem Gartenteich unweigerlich und sind erst einmal auch nichts Schlimmes. Ein moderater Algenbestand reguliert sich auch natürlicherweise selbst und beeinträchtigt das Teichbild kaum. Problematisch wird es aber, wenn es zu einer übermäßigen Vermehrung, der sogenannten Algenblüte kommt und der Teich „kippt“. Was Algen für ihre Entwicklung brauchen, ist:
- Wasser
- Sonne
- Nährstoffe
Der Faktor Wasser lässt sich bei einem Gartenteich schwerlich ausschalten. Die das Wasser aufheizende Sonneneinstrahlung können Sie hingegen zumindest einschränken – schon durch die Platzwahl des Teichs und durch schattenspendende Pflanzen in der Nachbarschaft.
Diese bringen allerdings gleichzeitig auch algenfördernde Nährstoffe in den Teich. Etwa durch:
- Eingewehtes Laub
- Pollen
- Eingeschwemmte Beeterde
Wenn Sie Fische in Ihrem Gartenteich halten, kann ihr Kot und etwaiger Futterüberschuss auch den Gehalt an Nährstoffen, vor allem von Phosphat und Stickstoff, ungünstig erhöhen.
Gegenmaßnahmen
Um grünes Wasser im Teich zu vermeiden, sollten Sie eingewehtes und eingeschwemmtes organisches Material mit dem Käscher regelmäßig aus dem Wasser entfernen. Die sich am Teichgrund sammelnde, sauerstoffverbrauchende und nährstoffabgebende Mulmschicht sollten Sie mit einem Teichschlammsauger (122,00€ bei Amazon*) ab und an entfernen, vor allem nach einer Algenblüte mit Fadenalgen.
Akute, allerdings nur kurzfristig wirksame Hilfe bringen Algenvernichtungsmittel und UVC-Lampen, die das Algenmaterial verklumpen und besser entfernbar machen.
Sie können auch das gesamte Teichwasser austauschen, müssen dabei aber auf eine gute Qualität des Neuwassers achten und die Einschwemmung neuer Störstoffe vermeiden.