Unsere Empfehlungen
Geeignet für | Tomaten, Gemüse |
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Düngemittel enthalten | ja |
Torffrei | ja |
Bio-Qualität | ja |
Füllmenge | 40 l |
Preis/Liter | ca. {PREIS/40} EUR |
Bei der Floragard Bio-Erde stimmt jedes Detail: Sie ist optimal zusammengesetzt, bietet allen Gemüsepflanzen ein hochwertiges Bio-Substrat ohne Torf, geht mit einer sehr hohen Füllmenge einher und hat überdies ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis. Die Rezensenten bei Amazon sind hellauf begeistert – das Gemüse soll „wie irre wachsen“.
Geeignet für | Tomaten, Gemüse |
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Düngemittel enthalten | ja |
Torffrei | ja |
Bio-Qualität | ja |
Füllmenge | 40 l |
Preis/Liter | ca. {PREIS/40} EUR |
Die BIOTERRA Gemüseerde von DHG weist dieselben Eigenschaften wie unser Testsieger auf. Aufgrund des etwas höheren Preises und der niedrigeren Anzahl an Rezensionen liegt sie auf dem zweiten Platz.
Geeignet für | Tomaten, Gemüse |
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Düngemittel enthalten | ja |
Torffrei | nein |
Bio-Qualität | nein |
Füllmenge | 20 l |
Preis/Liter | ca. {PREIS/20} EUR |
Die Compo SANA Gemüseerde ist bei den Amazon-Kunden sehr beliebt. Sie soll optimal wirken und das Pflanzenwachstum fördern. Obwohl sie Torf enthält, hat sie sich Platz 3 in unserem Vergleich verdient – immerhin setzt sich der Hersteller für einen nachhaltigen Torfabbau ein (RPP-Label).
Kaufkriterien
Eignung
Das wichtigste Kriterium bezieht sich selbstverständlich auf die Eignung. Ist die jeweilige Gemüseerde das richtige Substrat für Ihre Pflanzen? Gemeinhin genügt es schon, sich an die Bezeichnungen zu halten – etwa Tomatenerde, Kräutererde und so weiter. Und bei allgemeiner Gemüseerde werfen Sie einfach einen Blick auf die Angaben des Herstellers. Nichtsdestotrotz sollten Sie sich auch die genaue Zusammensetzung ansehen, vor allem hinsichtlich des Anteils an bereits enthaltenem Düngemittel.
Tipp
Für die Aussaat von Gemüsepflanzen ist prinzipiell nur Anzuchterde sinnvoll. Sie beinhaltet weniger Nährstoffe als herkömmliche Gemüseerde. Dies ist wichtig, damit die Pflänzchen nicht zu schnell in die Höhe schießen. Bei zu vielen Nährstoffen würden die Stiele nicht stark genug und umknicken.
Düngeranteil
Anhand der Typenbezeichnung der Gemüseerde ermitteln Sie, ob – und wenn ja, wie viel – Dünger im Substrat enthalten ist.
- Typ T: nährstoffreiche Erde, ideal für größere Pflanzen sowie Kübelpflanzen
- Typ P: wenig Düngemittel enthalten, ideal für die meisten Aussaaten, für Stecklinge und für Sämlinge, die umgepflanzt werden
- Typ 0: gar kein Düngemittel enthalten, ideal für empfindliche Aussaaten
pH-Wert
Das Substrat sollte einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 aufweisen. In diesem Spektrum fühlt sich der Großteil der Gemüsepflanzen wohl.
Torffreiheit
Torf ist ein beliebter Zusatzstoff in Blumen- und Gemüseerde. Dies hat zwei Gründe:
- Torf nimmt schnell viel Wasser auf
- das hohe Luftporenvolumen von Torf lockert den Boden auf
Das sind durchaus positive Eigenschaften – allerdings braucht es Torf nicht unbedingt, um Pflanzen zu einem fantastischen Wachstum zu verhelfen. Tatsächlich sollten Sie sogar bewusst torffreie Gemüseerde kaufen.
Torf wächst in Mooren. Um ihn abzutragen, müssen Moorflächen entwässert werden, was gleichbedeutend ist mit deren Zerstörung. Denn meist können sich die Moore nicht mehr erholen. Sie wachsen wie Torf auch extrem langsam – nur etwa einen Millimeter pro Jahr! Somit stirbt mit jedem Abbau jahrtausendelang gewachsene Natur. Das raubt auch vielen Tieren den Lebensraum. Und damit nicht genug: Torf ist dafür bekannt, CO2 speichern zu können. Dieses wird aber beim Abtrag freigesetzt und schädigt das Klima.
Fazit: Um die Moore und deren Artenvielfalt sowie das Klima zu schützen, sollten Sie stets torffreie Erde kaufen und generell ohne Torf auskommen.
Bio-Qualität
An und für sich ist Bio-Gemüseerde natürlich zu empfehlen. Doch Vorsicht: Die Vorgaben für Bio-Erde sind nicht besonders streng. Es darf nur organischer Dünger beigemischt sein. Torf ist nicht verboten, im Gegenteil. Tatsächlich kann Bio-Gemüseerde bis zu 80 Prozent Torf enthalten. Kurzum: Bio ja, aber nur, wenn auch die sonstige Qualität stimmt.
Füllmenge
In der Regel wird das Kilogramm Gemüseerde umso günstiger, je höher die Füllmenge der jeweiligen Packung ist. Deshalb lohnt es sich, einen ordentlichen Vorrat anzuschaffen, wenn Sie Gemüseerde regelmäßig und dauerhaft benötigen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Gemüseerde?
Bei Gemüseerde handelt es sich um Substrat, das speziell auf Gemüsepflanzen ausgerichtet ist. Es gibt unterschiedliche Varianten der Gemüseerde – sowohl universell einsetzbare als auch spezifische Produkte wie Tomatenerde oder Kräutererde.
Gemüseerde empfiehlt sich in erster Linie für Gemüsepflanzen, die im Kübel kultiviert werden. Unter diesen Voraussetzungen sind optimale Bedingungen elementar, damit die Gemüsepflanzen auch wirklich gedeihen und Früchte entwickeln können. Demgegenüber sind in Beete gesetzte Gemüsepflanzen weniger anspruchsvoll, sodass sie nicht zwingend Spezialerde benötigen.
Wie unterscheiden sich Blumen- und Gemüseerde?
Blumen- und Gemüseerde sind sich – bei gleicher Qualität – sehr ähnlich. Der Unterschied besteht im Grunde nur darin, dass Gemüseerde so zusammengesetzt ist, dass sie speziell zu den Bedürfnissen von Gemüsepflanzen passt. Beispielsweise kommt Spezialerde für starkzehrendes Gemüse wie die Tomate mit einem höheren Nährstoffgehalt daher als Erde für Schwachzehrer.
Kurzum sind bei spezialisierter Gemüseerde
- der Gehalt an Nährstoffen,
- der pH-Wert und
- die gesamte Struktur
perfekt auf die jeweiligen Gemüsepflanzen abgestimmt.
In der Regel ist Gemüseerde teurer als Blumenerde. Deshalb sollten Sie sich vor dem Kauf gut überlegen, ob Sie für Ihre Gemüsepflanzen wirklich Spezialerde brauchen oder auch einfach klassische Blumenerde verwenden können.
Welche Gemüseerde verwende ich wofür?
Orientieren Sie sich einfach an der Bezeichnung der Erde. Tomatenerde ist logischerweise für Tomatenpflanzen vorgesehen, Kräutererde für Kräuter et cetera. Bei der allgemeinen Bezeichnung ‚Gemüseerde‘ müssen Sie das „Kleingedruckte“ lesen, um herauszufinden, ob das Produkt mit Ihren Gemüsepflanzen harmoniert.
Welche Marken bieten gute Gemüseerde?
Hochwertige Gemüseerde gibt es von vielen namhaften Marken. Hier einige ausgewählte im Überblick:
- Compo SANA
- Floragard
- Kleeschulte
- Dehner
- Neudorff
Wo kaufe ich Gemüseerde am besten?
Gemüseerde steht Ihnen in Gartenfachcentern und auch in manchen Blumengeschäften zur Verfügung. Darüber hinaus offerieren gut sortierte Baumärkte wie OBI, toom, Bauhaus, Hornbach, hagebaumarkt, Hellweg oder Raiffeisenmarkt diverse Gemüseerden.
Fündig werden Sie natürlich ebenso bei Amazon. Dort erwartet Sie sogar eine besonders große Auswahl. Grundsätzlich ist es komfortabel und oftmals preisgünstiger, Gemüseerde online zu kaufen.
Warum schimmelt meine Gemüseerde?
Ein weißlicher, flaumiger Belag auf der Gemüseerde deutet auf Schimmel hin. In der Regel ist übertriebenes Gießen (Staunässe) die Ursache. Es gilt schnell zu handeln, um die Gemüsepflanze zu retten: Topfen Sie sie in einen neuen Topf um. Achten Sie darauf, die Pflanze zuvor von allen Schimmelrückständen zu befreien, ansonsten breitet sich der Schimmel auch im neuen Topf aus.
Tipp
Ist der weißliche Belag eher von trockener, krümeliger Struktur, so handelt es sich im Normalfall NICHT um Schimmel, sondern um Salz- und Kalkabsetzungen von Dünger und Gießwasser. Diese sind nicht problematisch.
Kann ich Gemüseerde selber mischen?
Ja, das ist möglich. Dieses Video zeigt es Ihnen am Beispiel von Tomatenerde:
Hier noch ein Rezept für Gemüseerde, die für fast alle Gemüsepflanzen geeignet ist:
- zu 70 Prozent feine Gartenerde
- zu 15 Prozent reifen Kompost
- zu 15 Prozent Rindenhumus
Dazu sollten Sie noch Stoffe untermischen, die zur Stabilisierung der Struktur beitragen. Beispiele dafür sind Blähton,(19,00€ bei Amazon*) Steinmehl, Lavagranulat (14,00€ bei Amazon*) und Perlite.(37,00€ bei Amazon*)
- Tonmehl bei einem eher sandigen Gartenboden
- Steinmehl oder feinen Quarzsand bei einem tendenziell lehmigen Gartenboden
Tipp
Manchmal ist es sogar sinnvoller, Gemüseerde selber zu mischen. Ein gutes Beispiel dafür sind Kräuter. Die verschiedenen Arten haben unterschiedliche Ansprüche an ihr Substrat. So profitiert etwa Basilikum von torffreier Blumenerde als Basis kombiniert mit zehn Prozent Blähton. Minze, Petersilie, Dill und Kerbel hingegen halten sich nicht sehr gerne in zu trockenem Substrat auf. Deshalb ist es ratsam, zur torffreien Blumenerde ein paar Hände voll Tonmehl zu mischen, damit sich die Feuchtigkeit besser hält. Salbei, Lavendel und Thymian bevorzugen einen eher mineralischen, nicht zu feuchten Boden. Folglich sollten Sie die Basis-Blumenerde zu 20 Prozent mit Blähton plus Steinmehl oder Quarzsand anreichern, um sie mineralischer zu gestalten.