Gartengestaltung

Garten-Bonsai für luxuriöse Gartengestaltung: Tipps & Ideen

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Mit Eleganz und asiatischem Charme verleihen Garten-Bonsai Ihrem grünen Reich eine magische Aura. Im Verlauf von Jahrzehnten von Meisterhand kultiviert, gelten die formschönen Gehölze als Inbegriff luxuriöser Gartenkunst. Wir laden Sie ein zu einem Streifzug durch die idealen Baumarten – als Garten-Bonsai prachtvoll anzusehen und erfreulich pflegeleicht.

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Bonsai-Bäumchen verleihen einem Garten ein japanisches Flair
AUF EINEN BLICK
Welche Garten-Bonsai-Baumarten sind empfehlenswert und wie pflege ich sie?
Geeignete Garten-Bonsai-Baumarten sind unter anderem Berg-Kiefer, Korea-Tanne, Japanische Mädchenkiefer, Japanische Eibe, Chinesischer Wacholder und Säulenzypresse. Für die richtige Pflege wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort, humosen und nährstoffreichen Boden, gießen regelmäßig und düngen organisch.

Empfehlenswerte Baumarten mit der Lizenz zum Garten-Bonsai

Um dem klassischen Vorgarten, einem japanischen Garten oder Balkon und Terrasse einen Hauch von Luxus zu verleihen, stehen Garten-Bonsai hoch im Kurs. Die Investition in das florale Kunstwerk will gut überlegt sein. Bis zu 30 Jahre sorgfältige Handarbeit erfahrener Experten stecken in jedem einzelnen Exemplar, sodass sich der Anschaffungspreis auf Augenhöhe mit Gold und Edelsteinen bewegen kann. Greifen Sie daher zu folgenden robusten Gehölz-Arten, damit Ihnen die anschließende Pflege kein Kopfzerbrechen bereitet:

  • Berg-Kiefer (Pinus mugo), punktet mit flexibler Standort-Toleranz
  • Korea-Tanne (Abies koreana), schnittverträglich und anspruchslos
  • Japanische Mädchenkiefer (Pinus parviflora), die Premium-Art für einen XXL-Bonsai
  • Japanische Eibe (Taxus Cuspidata), der ideale Gartenbonsai für Anfänger
  • Chinesischer Wacholder (Juniperus chinensis), eine der besten Baumarten als Makro-Bonsai
  • Säulenzypresse (Chamaecyparis laws) für Bonsai-Gärtner mit einem Faible für Raritäten

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Diese Nadelgehölze zeichnen sich aus durch gute Schnittverträglichkeit, eine Grundvoraussetzung für die Kultivierung als Gartenbonsai. Ebenfalls prädestiniert für die kunstvolle Formgebung zum Outdoor-Bonsai sind immergrüne, kleinblättrige Gehölze. Hier stehen Buchsbäume (Buxus) und Berg-Ilex (Ilex crenata) im Ranking ganz oben. Neben diesen Klassikern erfreuen sich Außenseiter zunehmender Beliebtheit. So spricht nichts dagegen, eine Korkenzieherweide (Salix matsudana) zum Bonsai für den Garten zu erziehen.

Garten-Bonsai richtig pflegen – darauf sollten Sie achten

Findet Ihr neues Prunkstück im Garten den richtigen Standort vor und erhält eine fachkundige Pflege, bleibt Ihnen ein Gartenbonsai über Jahrzehnte erhalten. Die wesentlichen Eckpunkte für eine erfolgreiche Kultivierung haben wir im Folgenden für Sie zusammengestellt:

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Humoser, lockerer, nährstoffreicher Boden
  • Frisch bis feucht und gut durchlässig
  • Erst dann gießen, wenn die Erde fühlbar angetrocknet ist
  • Gartenbonsai im Kübel häufiger gießen, als im Freiland
  • Von März bis September organisch düngen im 4-Wochen-Takt
  • Bonsai im Kübel mit leichtem Winterschutz ausstatten

Als neuer Besitzer obliegt es Ihrer Einschätzung, wie ein Garten-Bonsai richtig zu schneiden ist. In erster Linie stehen Art-spezifische Kriterien im Vordergrund, die Ihnen ein kompetenter Verkäufer erläutert. Generell hat sich in der Praxis herausgestellt, dass ein moderates, regelmäßiges Schneiden dem radikalen, einmaligen Rückschnitt vorzuziehen ist. Geeignete Termine für den Formschnitt sind im Spätwinter und zeitigen Frühjahr. Zu dieser Zeit steht ein gründliches Auslichten der Gehölze ebenfalls auf dem Programm.

Tipp

Findlinge und Garten-Bonsai inszenieren sich als einzigartige Kombination in der kreativen Gartengestaltung. Arrangieren Sie die knorrige Gestalt eines Krüppelkiefern-Bonsais neben die steinerne Wucht eines mächtigen Findlings, entsteht ein urwüchsiger Blickfang im Garten, dessen Faszination sich kein Betrachter entziehen kann.

Bilder: Agenk Restyamaji / Shutterstock