Wo wird Fugensand gegen Ameisen genutzt?
Fugensand wird typischerweise unter Gehwegplatten im Garten oder auf Terrassen eingesetzt. Das Material sorgt für ein ebene Gehwegfläche und verhindert, dass Ameisen zwischen den Ritzen einzelner Platten oder unter den Platten Gänge graben. Durch eine Unterhöhlung dieser Art könnten sich Platten lockern oder unebene Bereiche im Pflaster durch Ameisenbefall entstehen. Ameisen auf der Terrasse wirken zudem störend, da sie sich von diesem Bereich ins Haus vorarbeiten können, wenn Sie keine Hausmittel zur Ameisenbekämpfung einsetzen.
Welcher Fugensand wirkt am besten gegen Ameisen?
Vor allem polymerer Fugensand eignet sich gut. Das Material ist wasserdurchlässig, sehr erosionsbeständig und ökologisch unbedenklich. Es hält nach dem fachgerechten Ausbringen Ameisen noch konsequenter ab, als dies bei Quarzsand der Fall wäre. Beachten Sie beim Terrassenfugen und Pflasterfugen Füllen die folgenden Dinge:
- Bringen Sie den Fugensand vor der Verlegung des Pflasters auf der darunter liegenden Fläche aus.
- Verlegen Sie das Pflaster anschließend vollständig.
- Behandeln Sie dieses mit einer Rüttelplatte.
Wirkt Fugensand nur gegen Ameisen?
Fugensand hält Pflasterflächen auch unkrautfrei. Sie können mit der fachgerechten Ausbringung bis zu einem gewissen Grad vermeiden, dass sich regelmäßig Pflanzen ihren Weg zwischen den Platten bahnen. Auch aufgrund dieser zusätzlichen Eigenschaft wird das Material gerne genutzt. Sie vermeiden also nicht nur Ameisenstraßen, sondern haben auch künftig weniger Arbeit mit der Pflege der Pflasterfläche.
Tipp
Körnung gezielt auf Breite der Fugen abstimmen!
Den bestmöglichen Effekt erzielen Sie durch eine Abstimmung der Körnung auf die Breite der Fugen. Verwenden Sie im Falle sehr schmaler Plattenfugen eine möglichst kleine Körnung von ungefähr 0,1 mm. Im Normalfall genügt dagegen beim Verfugen eine Körnung zwischen 0,5 und 0,5 mm.