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Frühlingszwiebeln im eigenen Garten: So geht’s ganz einfach

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Frühlingszwiebeln sind unkompliziert im Anbau und pflegeleicht – für diejenigen Gärtner, die um ihre Vorlieben und Bedürfnisse wissen. Mit diesen Hintergrundinformationen mutiert aus der Hürde im Anpflanzen ein Kinderspiel.

Frühlingszwiebeln pflanzen
AUF EINEN BLICK
Wie pflanzt man Frühlingszwiebeln richtig an?
Frühlingszwiebeln können ab Februar unter Glas oder auf der Fensterbank ausgesät werden. Achten Sie auf eine Saattiefe von 1 cm, eine Bodentemperatur von 18 bis 30 °C, und einen Abstand von 15 bis 20 cm zwischen den Reihen und 5 bis 10 cm zwischen den Pflanzen. Wählen Sie einen sonnigen Standort mit durchlässigem, sandig-lehmigem und nährstoffreichem Boden.

Wie wird die Aussaat durchgeführt?

Ab Februar können Frühlingszwiebeln unter Glas oder auf der warmen Fensterbankausgesaetwerden. Das Freiland sollten sie erst zwischen März und April kennenlernen dürfen. Neben dieser frühzeitigen Aussaat können die Frühlingszwiebeln im August ausgesät werden – für eine Ernte im Folgejahr.

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Bei der Aussaat sollte auf Folgendes geachtet werden:

  • Saattiefe: 1 cm
  • Bodentemperatur: zwischen 18 und 30 °C
  • Reihenabstand: 15 bis 20 cm
  • Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen: 5 bis 10 cm

Welche Standort- und Bodenverhältnisse werden bevorzugt?

Frühlingszwiebeln lieben vollsonnige Standorte. Im Halbschatten wachsen sie ebenfalls, doch deutlich langsamer. Zudem prägt sich ihr Geschmack umso intensiver aus, je mehr sie dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Im Bezug auf den Boden legen sie Wert auf einen durchlässigen, sandig-lehmigen, humosen und nährstoffreichen Untergrund. Im Idealfall liegt sein pH-Wert im Bereich zwischen 6,0 und 7,5.

Welche Nachbarn haben es in sich?

Frühlingszwiebeln verstehen sich mit vielen anderen Gewächsen in ihrem Umfeld. Gleichzeitig zeigen sie sich beleidigt, wenn sie in der Nähe bestimmter Pflanzen stehen. Zu guten Pflanznachbarn gehören Oregano, Dill, Gurken, Kopfsalat, Möhren, Rote Bete, Sellerie, Feldsalat und Erdbeeren. Weniger empfehlenswerte Nachbarn sind:

  • Bohnen
  • Erbsen
  • Kohl
  • Kartoffeln

Wann und wie läuft die Ernte ab?

Frühlingszwiebeln sind in der Regel circa drei Monate nach der Aussaat erntebereit. Somit beginnt die Ernte zwischen Juni und Juli, wenn die Samen im Frühjahr ausgesät wurden. Wurden sie hingegen im August ausgesät, setzt die Ernte der Frühlingszwiebeln im Mai des Folgejahres ein.

Bei der Ernte wird die ganze Pflanze aus der Erde herausgezogen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, nur die grünen Teile der Pflanze abzuschneiden und die winzigen Knollen in der Erde zu lassen. Mit dieser Variante können Sie schon nach drei bis vier Wochen erneut die Schere bzw. das Messer zur Ernte ansetzen.

Tipps & Tricks

Wer die ganze Gartensaison über frische Frühlingszwiebeln ernten möchte, sollte bei der Ernte mindestens 2,5 cm an der Pflanze belassen. Dann wachsen die Frühlingszwiebeln weiter und bilden dickere Knollen aus.