sagt der Arzt zur Kiefer

Gröönbeck

Keimling
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Hallo Stachelbär,

anscheinend hab ich dich verärgert. Das lag nicht in meiner Absicht. Den Link zu den Anmerkungen betreffs Fotos
habe ich leider übersehen gehabt.

So - jetzt neue Fotos - ich hoffe diesmal hab ichs getroffen. Und dazu die Zusammenfassung bisheriger Aktivitäten:

2018 - An den heissen Tagen gewässert, jeweils zwischen 150 und 300 Liter leider hartes Leitungswasser
- Im August 2x im Abstand von 4 Wochen Koniferendünger nach Anweisung auf der Flasche ausgebracht (Menge nicht mehr bekannt)
2019 - Wieder an den heissen Tagen gewässert, wieder jeweils zwischen 150 und 300 Liter hartes Leitungswasser
1x letzte Woche 600 Liter
Ansonsten wäre noch zu erwähnen, dass wir eine Zeitlang intensiv Vögel gefüttert haben, die entsprechend Kot abgesetzt haben -
teilweise bis zu 15 Stare, Drosseln, Tauben, Meisen, Spatzen und Co. gleichzeitig

Herzliche Grüße
Gröönbeck
 
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Gröönbeck

Keimling
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LilliaBella

Gartenguru
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Hallo Andreas,

ich/ wir nehme/n deine Worte nicht übel.

...nur - für uns ist eine Pflanze eine Pflanze - obs nun ein Basilikum-Kräuter-Töpfchen ist -
oder ein LKW-großer Baum. Beide brauchen Wasser, beide brauchen Licht.
Und aus unserer Sicht haben alle Pflanzen, wenn sie Probleme haben Anspruch auf Hilfe.
Hilfe, die wir - in diesem Falle eine für einen Vorgarten größere Kiefer -
mangels Fachwissen nicht geben können. Deswegen die konkreten Fragen hierzu.

Eine Antwort à la "Da kann nur die Natur helfen" ist aus unserer Sicht einfach nur falsch.
Denn - die Natur braucht Hilfe - dank ignoranter Menschen, die das Ganze verursachen.

Herzliche Grüße
Gröönbeck




Gröönbeck,
du schreibst : Alle Pflanzen die Probleme haben , haben Anspruch auf Hilfe.
Man kann jedoch längst nicht immer helfen. Ist mittlerweile auch ein Klimaproblem.

Zu viele Pflanzen und Bäume werden gesetzt , ohne auf ihre Bedürfnisse zu achten und nur weil sie dem Gartenbesitzer gefallen.
Viel zu oft gesetzt in falsche Erde oder an Stellen wo die Voraussetzungen alles andere als gut sind.

Wenn sie sich dann nicht so entwickeln wie Menschen das möchten und die Menschen das akzeptieren wollen das es nicht viel nutzt. Wenn man Bäume um jeden Preis am Leben halten will, wird es dann schwer.

Da kann nur die Natur sich selber helfen oder dem Ganzen ein Ende setzen.
 

Stachelbär

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Stachelbär

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Hallo Stachelbär,
anscheinend hab ich dich verärgert. Das lag nicht in meiner Absicht. Den Link zu den Anmerkungen betreffs Fotos
habe ich leider übersehen gehabt.
Herzliche Grüße
Gröönbeck
Guten Abend,
Vornweg, Du hast mich nicht verärgert. Manchmal ist es missverständlich, was einer schreibt und wie es der Leser versteht.
Ich bin vor allem aus Spaß und Freude :22x22-emoji-u1f600: am Austausch im Forum dabei und helfe anderen gern bei Problemen.
Oft ergibt sich für mich die Antwort schon beim Lesen und ich schreibe gleich. Dann sind auch kurze Beiträge via Handy möglich - auch zu meiner Unterhaltung - Anderer Probleme bedarf es genauerer Analysen und mehr Informationen, um fundiert (mit mehr Text) zu antworten - auch Lust und vor allem Zeit, die ich meist nur am WE habe.
Wenn meine Nachfragen umgehend beantwortet werden, so motiviert mich das und ich bleibe dann schon mal die ein oder andere Stunde länger am Computer, wie bei (Araukaria - Krankheit ?)
Dauert es, werden meine Überlegungen unterbrochen und ich „verliere die Witterung“ :22x22-emoji-u1f62f:

Nachfolgendes erstmal von meinem "Notizblock" :
Deinen ersten Fotos nach hätte es auch eine Pinus sylvestris (Rotföhre,Waldkiefer oder Gemeine Kiefer) oder Pinus parviflora (Mädchen-Kiefer) sein können, aber mit den neuen Fotos sieht es sehr nach Pinus mugo (Bergkiefer oder Kiefernlatsche) aus, eine Kiefernart ohne Pfahlwurzel und Kalk tolerant.
Also kannst Du sie weiter ohne Torfsäcke mit Eurem „bretthartem“ :22x22-08: Wasser gießen :emoji_sweat_drops:
Leider werden Pinus mugo nicht sehr alt.
Gut möglich, dass bei Deiner die Witterung dies in den letzten Jahren beschleunigt hat.
Wenn in der Nähe keine Gasleitung liegt, bzw. in den letzten 8 Jahren keine Arbeiten daran ausgeführt wurden, denn fällt auch ein Gasschaden an den Wurzeln weg.

Der Pilz an den Nadeln ist nur ein Symptom - geschwächte Pflanzen werden befallen.
Da der Unterbewuchs grün ist, wird wohl kein Wassermangel vorliegen.
Ein bißchen Vogelkot macht auch nichts.
An den unversorgten Brüchen und Rissen sind natürlich Pilze eingedrungen. Der nachfolgende Astbereich wird absterben.
Auch an den Stämmlings-Stümpfen (Aststümpfen) ist ein Pilz am arbeiten.

Soweit erstmal...
 
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Gröönbeck

Keimling
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Hallo Stachelbär,

danke für die Rückmeldung.

Die Sonne geht schräg rechts hinter dem Haus auf und schräg links davon unter. Heisst, beim Foto mit dem Spielstraßenschild
stand ich südwestlich der Kiefer mit Blickrichtung nordost beim 2708 stand ich wnw zur Kiefer mit Blickrichtung oso.

Die Fragen zum Waschbeton und zum abgesägten Ast kann ich nur unzulänglich beantworten, beides war vor unserem Einzug
in die Wohnung. Was bedeutet die Platten liegen seit mindestens 14 Jahren und der Ast ist auch schon vor mindestens 14 Jahren
abgesägt worden.

Die Kiefer ist in der Zeit in der wir hier wohnen um mindestens 1,5 bis 2 Meter in die Höhe gewachsen, d.h. sie war
zum Zeitpunkt unseres Einzugs 2,5 - 3 Meter hoch. Lt. Vermieter soll sie angeblich mittlerweile 30 Jahre hier stehen.

Gasleitungen gibt es lediglich auf der anderen Straßenseite. 2018 hat allerdings die
Telekom mal in der Nähe der Hecke aufgegraben und Glasfaserleitungen verlegt.

Und jetzt noch ein Problem - wir haben nur eine kleine Wohnung und insofern keine ausgewachsene Leiter - nur einen Klapptritt mit
3 Stufen. Die Fotos entstehen allesamt mit der Handykamera ohne Weitwinkel-Objektiv. Gibts ne Alternative für das benötigte Foto?

Kann man gegen den Pilz etwas unternehmen und falls ja - wie?

Herzliche Grüße
Gröönbeck
2741
 
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Stachelbär

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Gibts ne Alternative für das benötigte Foto?
Kann man gegen den Pilz etwas unternehmen falls ja - wie?
1.Stock... Nachbar fragen... es geht aber nicht um eine Kronenaufnahme !
Leider zu spät. Beim Astbruch könnte das Bestreichen der Flächen mit einem Holzschutzmittel für "Aussen" den Pilz einbremsen.
 
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Stachelbär

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Gasleitungen gibt es lediglich auf der anderen Straßenseite. 2018 hat allerdings die
Telekom mal in der Nähe der Hecke aufgegraben und Glasfaserleitungen verlegt.
Anhang anzeigen 2741
Hi Gröönbeck
Super Foto von Stammaustritt mit Wurzelfläche :22x22-00: Jetzt kann ich mir besser vorstellen, welche Astbereichs-Fotos zu welchen Stämmling gehören...
So grün, wie die Wurzelfläche sich dastellt, brauchst Du nicht viel gießen, vielleicht alle 7-10 Tage 60 Minuten.
Die Jap. Anemonen haben lange Wurzel und holen sich das Wasser aus vergleichbarer Tiefe wie Deine Kiefer.
Sorgen bereiten mir die erwähnten Telekom-Grabarbeiten oder war es Außen zwischen Gehweg und Thuja-Hecke?
Wurden Wurzeln beschädigt oder gar durchtrennt?
Kannst Du den ehemaligen Grabenverlauf in das Foto einzeichnen oder mit Müllsäcken oder dergleichen am Boden markieren und ein weiteres Foto machen?

"Im Frühjahr begann es zu harzen. Nicht mal hier und dort. Es gab Flecken an Stamm und
Ästen und es hingen richtige lange Tropfen an den Zweigen."


Dort wo Harz aus Stamm und Ästen kam... sind dort kleine Bohrlöcher (Lupe) zu sehen?

Wenn Du schon etwas für Euren Baum machen möchtest, dann schneide alle Zweige und Äste mit gelben und trockenen Nadel ab - Da kommt eh nix mehr bei einem Nadelbaum - Aber keine Stummel stehen, die würden das Zuwachsen verhindern und irgendwann faulen.
Sieht schöner aus, beugt Abbrüchen vor und Ihr habt optische Kontrolle, wenn der Schaden zunimmt.
 
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Gröönbeck

Keimling
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Hallo Stachelbär,

vom Stamm zur Hecke (auf kürzestem Wege) sind es ca 2,5 Meter,
die Hecke ist ca 2 Meter dick und von der Hecke bis zum Graben
sind es auf Höhe des Stammes ca 1,5 Meter. Ich weiss nicht, wie lang
die Wurzeln sind - aber ich glaube eher nicht an einen Schaden.

Wir fahnden noch nach eventuellen Bohrlöchern.

Was das Abschneiden von Ästen mit gelben und/oder trockenen Nadeln betrifft,
so gibt es drei Probleme. Erstens hat von uns beiden noch keiner jemals einen Baum
beschnitten - heisst wir wissen uns da überhaupt nicht zu helfen. Zweitens kommen
an die obersten befallenen Zweige nicht dran - und - es ist nicht unser Baum sondern
der unseres Vermieters - und wir glauben nicht, dass diesem das recht wäre wenn wir
an seinem Baum rumschneiden. :(

Bringts denn auch was wenn wir die trockenen Nadeln abzupfen soweit wie wir drankommen?

Herzliche Grüße
Gröönbeck


Foto Standpunkt-Stamm-Verkehrsschild bilden eine Linie
2762


Rote Linie - Verkehrsschild - Gelbe Linie - Grabenverlauf
2763
 
A

Andreas

Gast
Die Nadeln ausrupfen ?
Ist das ein Scherz ?
Wenn es schon so ungünstig aussieht , mache ich dir keine Hoffnung .
 

Stachelbär

Gartenguru
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Hallo Stachelbär,

vom Stamm zur Hecke (auf kürzestem Wege) sind es ca 2,5 Meter,
die Hecke ist ca 2 Meter dick und von der Hecke bis zum Graben
sind es auf Höhe des Stammes ca 1,5 Meter. Ich weiss nicht, wie lang
die Wurzeln sind - aber ich glaube eher nicht an einen Schaden.

Wir fahnden noch nach eventuellen Bohrlöchern.

Was das Abschneiden von Ästen mit gelben und/oder trockenen Nadeln betrifft,
so gibt es drei Probleme. Erstens hat von uns beiden noch keiner jemals einen Baum
beschnitten - heisst wir wissen uns da überhaupt nicht zu helfen. Zweitens kommen
an die obersten befallenen Zweige nicht dran - und - es ist nicht unser Baum sondern
der unseres Vermieters - und wir glauben nicht, dass diesem das recht wäre wenn wir
an seinem Baum rumschneiden. :(

Bringts denn auch was wenn wir die trockenen Nadeln abzupfen soweit wie wir drankommen?

Herzliche Grüße
Gröönbeck


Foto Standpunkt-Stamm-Verkehrsschild bilden eine Linie
Anhang anzeigen 2762

Rote Linie - Verkehrsschild - Gelbe Linie - GrabenverlaufAnhang anzeigen 2763
Hi Gröönbeck
die Fotos sind sehr gut und nachvollziehbar bearbeitet. Leider nicht so relevant - wie ich schon geschrieben hatte - und Du vermutest, Draußen am Gehweg ist es egal, aber so haben wir diese Ursache ausgeschlossen, sofern nicht noch eine Leitung vom Gehweg zum Haus durch den Garten verläuft.
Das Abzupfen der Nadeln würde ich mir ersparen, da die trockenen Zweige verbleiben.
Wenn ich es anhand der Fotos richtig sehe, dann sind vor allem die nach Süden und Westen bzw. zur Terrassenfläche hin, die Nadeln am absterben.
Für eine mehr als 10 Jahre alte Fläche ist diese bemerkenswert "sauber" - wird mit einem Hochdruckreiniger der Wildwuchs entfernt oder mit Herbizit ?
So oder so würde ich eine Bodenanalyse machen lassen, von einem anerkannten Institut. Mit Dünge-Empfehlung und Frage nach Magnesiumgabe.
Das schadet nie und man schmeisst kein Geld für irgendwelche Dünger raus, die eventuell sogar schaden...
 
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A

Andreas

Gast
Bodenanalyse von einem anerkannten Institut !
Darf ich noch " DU " zu dir sagen ?
Spaß , Gruß , Andreas
 
A

Andreas

Gast
Sehr wohl , eure Durchlaucht von und zu Stachelbär !
Spaß .
 

Stachelbär

Gartenguru
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Nebenbei ein Tip für alle Forianer :
Für den Betrachter am PC ist es immer viel einfacher, wenn die Fotos "mit Bezug" hochgeladen werden, also von der Übersicht ins Detail gehen:
  1. Foto Baum/Pflanze komplett
  2. Foto Astbereich (links, rechts, oben oder unten)
  3. Foto Ast oder Zweig
  4. Foto Befall/Schaden in Übersicht
  5. Foto Befall/Schaden im Detail
 

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