Gärtner-Tricks/Wissen-13- Hier: Kübel- & Container-Pflanzung mit wechselbarem Haltestab

Stachelbär

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Wer hatte dieses Problem noch nicht,
Hochstämme wie Hibiscus, Oleander, Rose, Säulen-Obst usw.
Alle benötigen auf Dauer einen stabilen Haltestab, doch der wackelt solange, bis der Kübel fast völlig durchwurzelt ist oder ich muss ihn gleich in den Wurzelballen rammen :22x22-emoji-u1f61f: und verletzte Wurzeln :22x22-emoji-u1f62a: Oder der Stab fault ab, oder rostet durch, wie die einfachen vom Gartenmarkt, die mit grüner Folie umhüllt sind.


Seit ein paar Jahren pflanze ich meine Hochstämme nur noch in entsprechend präparierte Kübel:
Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_01.jpg ... Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_02.jpg ... Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_03.jpg ... Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_04.jpg ...

Vor dem Einpflanzen wird ein Rohr zur Aufnahme des Haltestabs in den Kübel eingesetzt.
Zugegeben, es wird schon etwas anspruchsvoller und aufwendiger, als nur den Stab mit Aufbietung aller Kräfte durch den Wurzelballen zu drücken...

Aber der Reihe nach :
  • Einen zur Pflanze und deren Entwicklung ausreichenden Stab auswählen und dazu ein passendes Schutzrohr (Köcher). Bleibt es bei diesem Stabdurchmesser bis zum nächsten Umtopfen, so kann das Rohr genau passen. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_06.jpg Aber ein entsprechend weiteres, Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_07.jpg falls im nächsten oder übernächsten Jahr ein stabilerer Stab notwendig wird. Dann jetzt schon das Schutzrohr für den dicksten Stab auswählen. Hier nehme ich ein HT-Rohr DN 40 aus dem Sanitärbereich für einen dicken Bambusstab - Achtung, die Nodien (Knoten) müssen auch durchpassen ;)
  • Kübel, Dränagesteine, Wurzelschutzvlies, Pflanzsubstrat (hochwertige Containerede - keine "Siebreste" vom Discounter) Metall-Säge, Bohrmaschine mit Stufenbohrer oder Blechschälbohrer werden nun gebraucht. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_08.jpg Wer solch Bohrer nicht hat, nicht kaufen mag und auch niemanden kennt, der einen hat, vielleicht Karrosseriebauer, für den stell ich später eine einfachere Variante ein, die aber erst ab 40 mm Durchmesser funktioniert.
  • Die Länge des Köcher-Rohrs wird bestimmt und mit der Metallsäge entsprechend gekürzt. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_09.jpg ... Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_10.jpg
  • Dann wird ermittelt, an welcher Stelle, das Rohr für den Stab, ohne Schaden anzurichten, durch den Wurzelballen geführt werden kann. Dazu habe ich einen 26-mm-Stab genommen. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_11.jpg . Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_12.jpg . Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_13.jpg Das Loch im Ballen wird später auf das Rohrmaß erweitert. Die Pflanze so platzieren, damit der Stamm möglichst in der Kübelmitte ist und der Stab ca. 10 cm Abstand vom Stamm aufweist. Den Stab gut auf den Boden drücken, die Pflanze rausnehmen und am Kübelboden den Stab umzeichnen.
  • Diese runde Markierung mittig mit einem 10 -13 cm starken Bohrer durchbohren. Anschliesend von der Bodenaußenseite Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_14.jpg dieses Loch Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_15.jpg mit Stufen- oder Blechschälbohrer nach und nach aufweiten, aber nur soweit, dass das Rohr stramm ins Bohrloch gedrückt werden muss und gut hält - Achtung ! Das sind keine Fräser - die müssen sich ganz langsam drehen, sonst zerreissen die Euch das Material. Wer keine Erfahrung im Umgang mit diesem Bohrer-Typ hat, sollte an alten Kübeln oder Eimern üben.
  • Nachdem das, zuvor passend gekürzte Schutzrohr im Kübelboden steckt, so das es ein paar Millimeter unten rausragt, wird die Dränage eingebracht.
  • Im bereits, für die mindest Dränage-Höhe, markiertem Kübel - bekannt von: https://www.gartenjournal.net/forum/threads/gaertner-tricks-wissen-hier-draenage-fuer-kuebel-container-pflanzungen.1481/ werden die Entwässerungslöcher mit gebogenen Tonscherben überdeckt. Wird das nicht gemacht, so können einzelne Dränage-Steine die Löcher verschliessen, wie das Bild zeigt Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_17.jpg
  • Anschliesend werden die Dränage-Steine bis in Höhe der Markierungslinie eingebracht. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_18.jpg ... Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_19.jpg Das Schlagen gegen die Kübelseiten bewirkt ein Setzen und Verdichten der Steine. Das beugt einem späteren Setzen, z.B. beim Kübeltransport vor.

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Stachelbär

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  • Nun wird die Dränage mit dem zurecht geschnittenen Wurzelschutzvlies abgedeckt. Das Vlies ruhig 2 cm größer zuschneiden, dann dichtet es an der Kübelwand besser ab. Am Schutzrohr nach oben falten und einschneiden. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_20.jpg
  • Vlies rausnehmen und mit Hilfe des zuvor abgesägten Reststückes den Rohr-Durchgang anzeichnen und etwas kleiner ausschneiden. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_21.jpg
  • Wer sichergehen will, dass an der Schnittstelle kein Pflanzsubstrat durchkommt, Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_22.jpg kann noch eine Stück Vlies drübenlegen. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_23.jpg
  • Um dem dünneren Stab Halt zu geben, habe ich auch einen Stopfen für das HT-Rohr besorgt, indem später ein Loch gebohrt wird. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_24.jpg
  • Damit der Stopfen wieder gut lösbar ist, hilft es, vorher die Dichtung aus dem Rohr zu entfernen. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_25.jpg ... Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_26.jpg
  • Während der Pflanzung schützt der Stopfen das Rohr vor eindringendem Substrat.
  • Zuerst vorsichtig Substrat auf dem Schutzvlies geben und damit das Vlies sorgfältig an die Kübelwand drücken. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_27.jpg Danach 3 - 5 cm hoch das Vlies mit Substrat bedecken
  • Nun den Wurzelballen um das Schutzrohr stellen und Substrat bis dessen Oberkante einfüllen. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_28.jpg Dann die Pflanze langsam anheben, während gegen die Kübelwand geschlagen wird. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_29.jpg ... Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_30.jpg ... Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_31.jpg
  • Dadurch gelangt auch Substrat zwischen die Wurzeln, die zuvor zusammen gedrückt wurden und längere Wurzeln bleiben unten im Kübel.
  • Dies wiederholen bis die Pflanze soweit aus dem Substrat ragt, wie im alten Kübel. Nochmal den Stand korrigieren und das Substrat um den Ballen/Wurzel andrücken bis die Pflanze gut steht.
  • Zur Feuchte-Regulierung und um die Stabilität des Substrates zu unterstützen, habe ich 30% Blähton (gebrochener ist besser, hatte keinen andern) untergemischt.
  • Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_32.jpg Weil der Blähton beim Gießen gern aufschwimmt und dann oben liegen bleibt, habe ich den restlichen Raum bis zur fertigen Pflanzhöhe mit Substrat ohne Blähton aufgefüllt - Hier sind es ca. 8 cm
  • Jetzt wird Ballen und Wurzeln eingeschlämmt, bedeutet Wasser bis Kübelrand auffüllen und sich setzen lassen. Dabei das bekannte Schlagen gegen die Kübelseiten. Auf keinem Fall jetzt mit Faust oder einem Hilfsmittel das Substrat zusammendrücken. Das würde zuviel Verdichtung ergeben.
  • Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_34.jpg . Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_35.jpg Mit dem Versickern des Wassers setzt sich das Substrat und bildet eine natürliche Beschaffenheit, in welche die Wurzeln leicht einwachsen können aber auch Halt finden.
  • Diese Maßnahme zwei-, dreimal wiederholen, und zwischendurch Substart auffüllen, wenn notwendig. Wichtig bei dieser Säulen-Apfel-Pflanzung ist, dass die Veredlungstelle (hier eine Fuß-Veredlung) immer oberhalb des Substrates bleibt, damit der Edeltrieb keine Wurzeln bilden kann. Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_33.jpg Auch ein großzügiger Gießrand ist im Sommer von Vorteil. Bei Gelegenheit werden noch ein einige Lobelien an den Topfrand gepflanzt - sieht gut aus und schützt den Kübel vor der Sonne.
  • Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_36.jpg In die HT-Rohrkappe habe ich ein passendes Loch gebohrt für den Haltestab. Das kann für einen dickeren später vergrößert werden.Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_04.jpg Bei maximalem Stab-Durchmesser lasse ich die Kappe weg.
  • Kübel mit Stab-Pfahl-Köcher_37.jpg Um den gebogenen Stamm beibinden zu können, habe ich Hartschaum-Polster zum Schutz der Rinde dazwischen geklemmt.

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Stachelbär

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Ein 3. und 4. Variante mit Staudenringen für kleinere Pflanzen
Diese Aster wird 1,6 m hoch ;)
Kübel mit Staudenhalter_01.jpg Haltestäbe am Kübelrand in die Erde gesteckt Kübel mit Staudenhalter_02.jpg und unterhalb des Kübelrandes mit Kabelbindern befestigt Kübel mit Staudenhalter_03.jpg
Kübel mit Staudenhalter_04.jpg
Topf in Topf Kübel mit Staudenhalter_05.jpg Übertopf im Kübelrand durchbohrt Kübel mit Staudenhalter_06.jpgunten mit Kabelbindern gesichert Kübel mit Staudenhalter_07.jpg
 
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phf.schubert

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  • Nun wird die Dränage mit dem zurecht geschnittenen Wurzelschutzvlies abgedeckt. Das Vlies ruhig 2 cm größer zuschneiden, dann dichtet es an der Kübelwand besser ab. Am Schutzrohr nach oben falten und einschneiden. Anhang anzeigen 6448
  • Vlies rausnehmen und mit Hilfe des zuvor abgesägten Reststückes den Rohr-Durchgang anzeichnen und etwas kleiner ausschneiden. Anhang anzeigen 6449
  • Wer sichergehen will, dass an der Schnittstelle kein Pflanzsubstrat durchkommt, Anhang anzeigen 6450 kann noch eine Stück Vlies drübenlegen. Anhang anzeigen 6451
  • Um dem dünneren Stab Halt zu geben, habe ich auch einen Stopfen für das HT-Rohr besorgt, indem später ein Loch gebohrt wird. Anhang anzeigen 6452
  • Damit der Stopfen wieder gut lösbar ist, hilft es, vorher die Dichtung aus dem Rohr zu entfernen. Anhang anzeigen 6453 ... Anhang anzeigen 6454
  • Während der Pflanzung schützt der Stopfen das Rohr vor eindringendem Substrat.
  • Zuerst vorsichtig Substrat auf dem Schutzvlies geben und damit das Vlies sorgfältig an die Kübelwand drücken. Anhang anzeigen 6455 Danach 3 - 5 cm hoch das Vlies mit Substrat bedecken
  • Nun den Wurzelballen um das Schutzrohr stellen und Substrat bis dessen Oberkante einfüllen. Anhang anzeigen 6456 Dann die Pflanze langsam anheben, während gegen die Kübelwand geschlagen wird. Anhang anzeigen 6457 ... Anhang anzeigen 6458 ... Anhang anzeigen 6459
  • Dadurch gelangt auch Substrat zwischen die Wurzeln, die zuvor zusammen gedrückt wurden und längere Wurzeln bleiben unten im Kübel.
  • Dies wiederholen bis die Pflanze soweit aus dem Substrat ragt, wie im alten Kübel. Nochmal den Stand korrigieren und das Substrat um den Ballen/Wurzel andrücken bis die Pflanze gut steht.
  • Zur Feuchte-Regulierung und um die Stabilität des Substrates zu unterstützen, habe ich 30% Blähton (gebrochener ist besser, hatte keinen andern) untergemischt.
  • Anhang anzeigen 6460 Weil der Blähton beim Gießen gern aufschwimmt und dann oben liegen bleibt, habe ich den restlichen Raum bis zur fertigen Pflanzhöhe mit Substrat ohne Blähton aufgefüllt - Hier sind es ca. 8 cm
  • Jetzt wird Ballen und Wurzeln eingeschlämmt, bedeutet Wasser bis Kübelrand auffüllen und sich setzen lassen. Dabei das bekannte Schlagen gegen die Kübelseiten. Auf keinem Fall jetzt mit Faust oder einem Hilfsmittel das Substrat zusammendrücken. Das würde zuviel Verdichtung ergeben.
  • Anhang anzeigen 6462 . Anhang anzeigen 6463 Mit dem Versickern des Wassers setzt sich das Substrat und bildet eine natürliche Beschaffenheit, in welche die Wurzeln leicht einwachsen können aber auch Halt finden.
  • Diese Maßnahme zwei-, dreimal wiederholen, und zwischendurch Substart auffüllen, wenn notwendig. Wichtig bei dieser Säulen-Apfel-Pflanzung ist, dass die Veredlungstelle (hier eine Fuß-Veredlung) immer oberhalb des Substrates bleibt, damit der Edeltrieb keine Wurzeln bilden kann. Anhang anzeigen 6461 Auch ein großzügiger Gießrand ist im Sommer von Vorteil.
  • Anhang anzeigen 6464 In die HT-Rohrkappe habe ich ein passendes Loch gebohrt für den Haltestab. Das kann für einen dickeren später vergrößert werden.Anhang anzeigen 6469 Bei maximalem Stab-Durchmesser lasse ich die Kappe weg.
  • Anhang anzeigen 6465 Um den gebogenen Stamm beibinden zu können, habe ich Hartschaum-Polster zum Schutz der Rinde dazwischen geklemmt.

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Wenn bei geöffnetem Foto unten die Bild-Vorschau zu sehen ist, dann rechts unten auf den „9-er-Würfel" klicken, so wird das vollständige Foto und Titel angezeigt.

Eine sehr gute Beschreibung mit den entsprechenden Fotos.
Einfach prima gemacht!
 

Stachelbär

Gartenguru
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Ja, eine Alternative ohne den Kübelboden mit einem großen Loch zu durchbohren,
die erst ab D= 40mm < gut funktioniert - dauert aber noch :)
Außerdem können nur max. 20 Fotos in einem Beitrag hochgeladen werden und ich will noch das ein oder andere ergänzen...
 
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Aloelle

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Stachelbär,
lass mich raten, du machst bestimmt am oberen Kübelrand eine vierer Halterung an? Wenn die Pflanze wächst, schiebt es die Stange nach oben und man muß sie wieder nach unten schieben.
 

Stachelbär

Gartenguru
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Im Gadde mit Ebbelwoi & Flaschebier
Stachelbär,
lass mich raten, du machst bestimmt am oberen Kübelrand eine vierer Halterung an? Wenn die Pflanze wächst, schiebt es die Stange nach oben und man muß sie wieder nach unten schieben.
Nein :22x22-emoji-u1f601: wird nicht am Kübelrand befestigt - obwohl... ISCH da noch eine 3. Methode anwende - lass Dich überraschen und stell mal Deine Variante vor (Foto) ;)
 

Aloelle

Profigärtner
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Aug 20, 2019
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Erdinger Moos (Erdinger Weisbier)
Meine Variante wäre fast so, wie die von Stachelbär, mit dem Rohr in der Mitte für den Haltestab. Sie eignet sich aber nur für noch niedrige Stämmchen z. B. Fuchsien. Sie wachsen langsam, so können sie lange in dieser Halterung bleiben. Jetzt kommt es darauf an, hat man die Fuchsie selbst gezogen, war es ein einfaches, dieses Rohr über die Wurzeln zu schieben, bei einem gekauftes Exemplar wird das Rohr auf eines Seite durchgeschnitten und vorsichtig seitlich über den Stamm geschoben. Auf Höhe des Kübelrandes habe ich vorher am Rohr einige Löcher mit der Bohrmaschine gebohrt, nicht zu groß sollten sie sein. Die selben Löcher auch in den Kübel bohren und mit einem nicht zu dünnen Blumendraht oder Paketschnur in die Löcher einfädeln und auf wechselseitigen Gegenzug gut verknoten.

Es gibt noch eine andere Variante für größere Stämmchen, das Rohr nicht um den Stamm, sondern neben den Stamm, genau so fest machen, wie bei dem kleinen Stamm.
 
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