Brugmansia, die tropische Südamerikanerin

Dahlfan

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Schwarz-Nachtschatten (Solanum nigrum)
Habe vorhin auch noch etwas gesehen, ist sehr dekorativ aber sehr gefährlich weil die Früchte zur Giftigkeit noch gut schmecken. Sie sind süsslich und sehr schmackhaft, wird angegeben. Also verführerisch für Kinder die alles selber erforschen möchten.
Die Früchte werden schön glänzend schwarz.
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Gruss Dahlfan
 
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carlotta

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Was ist das? Früchte sehen aus wie Minitomaten.

Ich habe eine Vermutung: könnte es die Tollkirsche sein? Bin mir aber nicht sicher.
 
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Gast332

Gast
Auch ich habe als Kind Buchecker gegessen. Ich bin kein Chemiker, weiß aber, daß es darauf ankommt, mit welchem Gift und in welcher Menge man sich die nötige Dosis holt, um dem Zeitlichen Ade zu sagen.
Bezügl. der Brugmansia habe ich mich ein wenig informiert:
Wirkstoffe in der Pflanze:
Scopolamin (bis zu 80%), Hyocyamin, Atropin und weitere Giftstoffe
Giftige Teile:
Die ganze Pflanze, vor allem Wurzeln und Samen sind sehr giftig.
Giftigkeit:
Schon der Duft der Blüten soll zu Vergiftungen oder narkotischen Wirkungen mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen.
Todesfälle durch die nicht erkannte Vergiftung durch/mit Atropin sind bekannt.
Wirkung:

Eine Vergiftung durch die Pflanzen zeigen folgende Symptome:
eine rote, heiße und trockene Haut und Schleimhaut, eine starke Hautreizung, Übelkeit, Erbrechen, Unruhe, Verwirrtheit und einen verstärkten Tränenfluß. Durch die zentrale Wirkung der Giftstoffe kommt es zu Fieber, Sehstörungen, Durst, Pulsbeschleunigung, Krämpfe, weite und lichtstarre Pupillen und Erregungs- bis Tobsuchtanfällen.
Die Vergiftung kann durch einen Atemstillstand tödlich ausgehen.
Bei den auftretenden Rauschzuständen findet man optische Halluzinationen und Bewußtseinstörungen.
Die Halluzinationen treten 2 - 4 Stunden nach der Einnahme auf und können mehrere Tage andauern.
Durch diese Wirkung wird die Pflanze in ihrer Heimat als Ersatzdroge verwendet.
Mengen ab 0,3g der Pflanze gelten als giftig.

Wie war der Tenor? Nicht giftig?

Hallo Carlotta
bitte versteh mich nicht falsch, ich weiß schon das die Engelstrompete giftig ist, ich wollte damit nur ausdrücken das in unseren Gärten ( zumindest in meinem weiß ich es ) sehr vieles giftig ist.
Und man Kindern und Besuchern das auch ein Stück weit beibringen muss dass man nicht alles „anknabbern“ darf und auch die Dosis das Gift macht.
 

carlotta

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Ich habe Dich nicht falsch verstanden, liebe Limelight, mache Dir keine Gedanken! Es wird hier diskutiert und da kann jeder seine Meinung kundtun!
Was mich dann aber dazu veranlaßt hat, mich wirklich darüber zu informieren und es ist doch so:
Wie Aloelle beschrieben hat, war ihr Hof frei zugänglich für die vorbeigehenden Kinder. In meinen Augen hat sie total richtig gehandelt; denn Kinder sind unberechenbar. Nicht jeder bereitet seine Kinder auf mögliche Gefahren vor und vor allem kann man sie auch nicht beschützen. Und der zweite Punkt war, daß Jugendliche versuchten, sich an der Pflanze zu schaffen zu machen. Vlt. war da ein "Sachkundiger"darunter, der wußte, wie man sich mit den Samen der Pflanze (Vermutlich) einen Rausch
verschaffen kann?
Engelstrompete ist eine wunderschöne Pflanze und ich kann mir absolut nicht vorstellen, daß Aloelle sie leichten Herzens entfernt hat. Umso mehr ist ihr Handeln zu schätzen.
LG
Carlotta
 
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carlotta

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Dieses Unkraut steht überall herum, habe eben gelesen, daß die Blätter hochgiftig sind, die Früchte, im grünen Zustand, wenn sie dann reifen, also im hochreifen Zustand weniger giftig sein sollen.
Wenn man sich etwas damit befaßt, erschrickt man doch sehr, mit wieviel giftigen Pflanzen uns die Natur umgibt!
 

carlotta

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Habt ihr mal nach Petersilien geschaut. Nach der Blüte ist er giftig, auch nicht als Dekor und der Samen, hoho.
Hochinteressant! Ich glaube, das wissen die wenigsten der Verbraucher. Man sollte sich wirklich informieren über die Nahrungsmittel, die man allgemein benutzt. Ich selbst komme nicht in die Verlegenheit, da ich meine Kräuter im Supermarkt kaufen muß und ja ich weiß, daß diese Kräuter sehr hochgepuscht werden, alles schnell, schnell. Aber was soll ich machen? Platzmangel heißt hier das Zauberwort. Habe ein bißchen die Kräuter, die ich allgemein benutze wie Salbei, Petersilie, Thymian und Minze.
 

Stachelbär

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Auch ich habe als Kind Buchecker gegessen. Ich bin kein Chemiker, weiß aber, daß es darauf ankommt, mit welchem Gift und in welcher Menge man sich die nötige Dosis holt, um dem Zeitlichen Ade zu sagen.
Bezügl. der Brugmansia habe ich mich ein wenig informiert:
Wirkstoffe in der Pflanze:
Scopolamin (bis zu 80%), Hyocyamin, Atropin und weitere Giftstoffe
Giftige Teile:
Die ganze Pflanze, vor allem Wurzeln und Samen sind sehr giftig.
Giftigkeit:
Schon der Duft der Blüten soll zu Vergiftungen oder narkotischen Wirkungen mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen.
Todesfälle durch die nicht erkannte Vergiftung durch/mit Atropin sind bekannt.
Wirkung:

Eine Vergiftung durch die Pflanzen zeigen folgende Symptome:
eine rote, heiße und trockene Haut und Schleimhaut, eine starke Hautreizung, Übelkeit, Erbrechen, Unruhe, Verwirrtheit und einen verstärkten Tränenfluß. Durch die zentrale Wirkung der Giftstoffe kommt es zu Fieber, Sehstörungen, Durst, Pulsbeschleunigung, Krämpfe, weite und lichtstarre Pupillen und Erregungs- bis Tobsuchtanfällen.
Die Vergiftung kann durch einen Atemstillstand tödlich ausgehen.
Bei den auftretenden Rauschzuständen findet man optische Halluzinationen und Bewußtseinstörungen.
Die Halluzinationen treten 2 - 4 Stunden nach der Einnahme auf und können mehrere Tage andauern.
Durch diese Wirkung wird die Pflanze in ihrer Heimat als Ersatzdroge verwendet.
Mengen ab 0,3g der Pflanze gelten als giftig.

Wie war der Tenor? Nicht giftig?
Wer futtert die Wurzeln?
 

Dahlfan

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Hochinteressant! Ich glaube, das wissen die wenigsten der Verbraucher. Man sollte sich wirklich informieren über die Nahrungsmittel, die man allgemein benutzt. Ich selbst komme nicht in die Verlegenheit, da ich meine Kräuter im Supermarkt kaufen muß und ja ich weiß, daß diese Kräuter sehr hochgepuscht werden, alles schnell, schnell. Aber was soll ich machen? Platzmangel heißt hier das Zauberwort. Habe ein bißchen die Kräuter, die ich allgemein benutze wie Salbei, Petersilie, Thymian und Minze.
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Dahlfan

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Ich kann mir v
Ich nehme an, jemand, der informiert und lebensmüde ist!

Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Todesfälle nicht Kinder sind sondern Erwachsene die Experimente zur Berauschung machten. Es werden nur die Giftstoffe erwähnt und nie die Bitterstoffe. Ein Kind würde normalerweise das ausspucken und die tödliche Dosis kaum erreichen. Nur die experimentierfreudigen nehmen zu viel. Auch geraucht wird viel und da sind wenige Kinder mitgezählt
 

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