Der Baum des Lebens - Moringa oleifera

carlotta

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Der Baum des Lebens, auch als Wunderbaum oder Meerrettichbaum bezeichnet!

Der MORINGA OLEIFERA

Liebe Mitforisten,
als ich Anfang Juni die Fotos unseres, in Thailand lebenden Mitforisten "Siam" sah, und seine Kommentare zu den Bildern las, hat es mich neugierig gemacht und veranlaßt, mehr über diesen Baum herauszufinden und dabei habe ich überaus interessante Dinge entdeckt.
Und mit dem Einverständnis unseres Foristen Siam möchte ich Euch diesen einzigartigen Wunderbaum hier etwas näher bringen.

Moringa oleifera stammt ursprünglich aus der Himalaya-Region und es ist bewiesen, daß dieser Baum bereits vor 5.000 Jahren, also noch vor der Pharaonen-Zeit genutzt wurde. Da die Pflanze sehr gut mit heißem und trockenem Klima zurecht kommt, wächst sie inzwischen weltweit in den Tropen und den Subtropen: Afrika, Arabien, Südostasien und den Karibischen Inseln.
Das Wachstum des Baumes ist außerordentlich: bis zu 30 cm monatlich und kann im ersten Jahr eine höhe von 8 m erreichen.
Die Wurzeln des Baumes wurden während der Kolonialzeit der Engländer als Meerrettich-Ersatz verwendet - daher trägt der Moringabaum auch in den westlichen Ländern den Namen "Meerrettich-Baum.

Das Erstaunliche: ALLE TEILE des BAUMES sind für den Menschen NUTZBAR!

Die Kraft des Moringabaumes steckt in den grünen Blättern, die Pflanze gilt als das nährstoffreichste Gewächs überhaupt. Zahlreiche Nähr- und Vitalstoffe sind in den Blättern oder dem daraus gewonnenen Blattpulver. Besonders hervorzuheben ist die hohe Anzahl an Aminosäuren, denn 18 von 20 der bekannten essentiellen Aminosäuren konnten in den Blättern nachgewiesen werden. Aminosäuren sind wichtiger Bestandteil für den Sauerstofftransport im Körper, die Konzentrationsfähigkeit und viele wichtige Gehirnfunktionen. Auch ein hoher Anteil an Antioxidantien wurden in der Moringa-Pflanze nachgewiesen. Das vor kurzem erst entdeckte Zeatin, die Blätter des Moringa-Baumes enthalten bis zu 1000x mehr Zeatin als in anderen Pflanzen, Zeatin bewirkt als Botenstoff, daß unser Körper alle wichtigen Vitalstoffe der Pflanze aufnehmen und verwerten kann.
Die wichtigsten Vitamine in den grünen Blättern sind:
Vitamin A, Vitamin C, Kalzium, Eisen, Zink, Omega-3-Fettsäuren, Zeatin. Oder anders ausgedrückt: Vitamin A, B1, B2, B3, C, E, K1.

Die Blätter werden vielseitig verwendet: roh, gekocht, gedünstet oder in der Pfanne zubereitet. Auch wird aus ihnen Tee zubereitet, der einen hohen Vitamin A-Gehalt hat, er wird zur Vorbeugung und Gesundheitsunterstützung getrunken und auch bei Hautproblemen äußerlich angewendet.
Durch Trocknen und Mahlen der Blätter, in Kapsel-Form gepresst, sind die Wirkstoffe der Moringa-Blätter auch für uns erhaltlich.
Die Früchte des Moringa-Baumes sind ähnlich unseren Bohnen und werden als Gemüse verzehrt, z. B. in Curry`s.
Aus den Samen wird Pflanzenöl gepresst, zur Anwendung in der Ernährung, als Schmieröl, dient als Grundlage zur Herstellung von Salben, Seifen und Kosmetika oder wird als Biodiesel verwendet.
Dieser Wunderbaum kann außerdem etwas Einzigartiges:
die zu Pulver zerriebenen Samen haben die Fähigkeit, verschmutztes Trinkwasser zu reinigen. Das Pulver bindet im Wasser enthaltene Schwebstoffe und Bakterien und sinkt mit ihnen zu Boden, zurückbleibt steriles, klares Trinkwasser.
In über 80 Ländern der Erde reinigen die Menschen auf diese Art ihr Trinkwasser!
Hier Personengruppen, denen das Gesundheitsinstitut Deutschland ganz besonders der Verzehr der Pflanze empfiehlt:
Schwangere und stillende Mütter
Kinder
Athleten
Senioren
Veganer

Der Verzehr der Moringa-Pflanzteile, bzw. der Anbau des Lebensbaumes wird als Lösung für den Welt-Hunger angesehen.

Bitte beachten: eine weitere Ausführung zum "Baum des Lebens" folgt als Teil 2.

Quelle:
Gesundheitsinstitut Deutschland

Gute Tipps für den Gebrauch der Moringa-Pflanze, auch für eine gesunde, wirkungsvolle Kosmetika, gibt ein Video auf youtube: Melanie Wenzel - Moringa - GU-Ratgeber.
Ein sehr interessantes Video, es lohnt sich, dieses anzusehen.

Carlotta
 
Zuletzt bearbeitet:

LilliaBella

Gartenguru
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Carlotta,

so etwas finde ich immer lesenswert und man käme nicht von selber darauf das zu machen , auch weil man die Pflanze, den Baum nicht kennt.


Grüße aus einem Mittelrheintal wo wir gestern an die 40 Grad hatten ...
 

carlotta

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Wenn die Erderwärmung weiterhin so fortschreitet, werden wir den Moringabaum auch hier in DE anpflanzen können und uns von seinen gesunden Teilen ernähren können!
40° ist schon brutal! Hast Du es gut überstanden, LillaBella?
LG
Carlotta
 

LilliaBella

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Carlotta,
wir sind Rentner.
Da kann man sich das einteilen wie man möchte, ist bei uns kein Zwang ( oder nur begrenzt ) vorhanden. Anderes als die arbeitende Bevölkerung , die in der Hitze schuften müssen . In klimatisierten Büros werden die wenigsten arbeiten.
Sonst hat man mehr draußen gesessen in den Sommern. Machen wir jetzt nur morgens und spät am Abend, nach dem gießen, weil man sonst umkippt. Wasser trinken konnte ich schon immer gut, im Gegensatz zu meinem Mann, da habe ich also auch reichlich.
Abends dann ganz kaltes alkoholfreies Weizen (Lidl) oder alkoholfreie Cocktails..Tochter hat mir eine Broschüre per Mail geschickt mit guten Rezepten. Die verlinke ich jetzt einfach mal, vielleicht hat noch jemand Interesse daran, ist ja keine Werbung.

Es ist einfach brutal, diese Hitze.

War eben mit meinem Mann bei der Nachbarin, 88, mir kam es irgendwie komisch vor das ich sie seit früh am morgen gar nicht gesehen hatte.
Die war umgekippt und kam nicht mehr vom Boden hoch. GsD habe ich einen Schlüssel. Ist alles ok, nicht viel passiert, nur Wassermangel und ein paar blaue Flecken.
 

LilliaBella

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Carlotta,
trinkst du denn von dir aus nicht genug?

Das ist mir noch nie passiert, weder früher noch heute . Muss mich da eher etwas bremsen, dass es nicht zu viel wird.
Mein Mann trinkt genug , leider das falsche. Zu viel Süsskram dabei, erst ist zwar schlank 1,82 groß und 69 kg, das süße Zeug ist trotzdem nicht so ganz gesund.
Wir kennen viele in der Nachbarschaft nicht mehr. Viele Häuser wurden verkauft weil die Besitzer zu alt waren oder gestorben sind. Aber die wir kennen , da versuche ich immer Kontakt zu halten weil sie meistens einiges älter sind als wir.
Kann bei der Nachbarin auf der gegenüberliegenden Straßenseite etwas in die Küche sehen. Mache ich selten mal aus Neugierde, nur wenn mir auffällt das etwas nicht stimmt.
Wenn jeder sich nur ein kleines bisschen um Andere kümmert, ist ganz vielen geholfen .
Meine Tochter wohnt auch über 50 km von uns weg in Andernach, der essbaren Stadt mit dem größten Kaltwasser Geysir der Welt und unser Jüngster sogar 160 km, in Bad Kreuznach an der Nahe.

Achte alle auf euch in dieser Hitze
 

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