Fingeraralie

Fingeraralie vermehren: Tipps für erfolgreiche Stecklinge

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Die elegante Fingeraralie lässt sich durchaus selbst vermehren, Sie brauchen dafür jedoch ein wenig Geduld, gesunde Stecklinge und kalkarmes Wasser. Da die Fingeraralie giftig ist, sollten Sie mit etwas Vorsicht arbeiten, um Hautreizungen zu vermeiden.

Fingeraralie Stecklinge
Die Fingeraralie lässt sich gut über Stecklinge vermehren
AUF EINEN BLICK
Wie vermehre ich Fingeraralien erfolgreich?
Um Fingeraralien zu vermehren, schneiden Sie 10-15 cm lange Blatt- oder Triebstecklinge und stellen diese in kalkarmes Wasser oder feuchtes Anzuchtsubstrat. Sorgen Sie für einen hellen Standort und Temperaturen von 19-24 °C, um erfolgreiche Bewurzelung zu ermöglichen.

Stecklinge schneiden

Möchten Sie gern eigene Fingeraralien ziehen, dann schneiden Sie Blattstecklinge oder Triebspitzen ab. Diese sollten etwa 10 bis 15 Zentimeter lang sein. Einen Blattsteckling schneiden Sie am besten dicht am Stamm, so dass die kleine Verdickung, mit der das Blatt am Stamm ansetzt, am Steckling verbleibt.

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Achten Sie darauf, nur gesunde Blätter und/oder Triebspitzen als Stecklinge zu verwenden, nur daraus können auch gesunde Pflanzen wachsen. Die beste Zeit für die Anzucht ist das Frühjahr, kurz bevor Ihre Fingeraralie wider austreiben will.

Stecklinge richtig pflegen

Für die Bewurzelung stellen Sie die frisch geschnittenen Stecklinge in ein Glas mit kalkarmem Wasser. Ein helles beziehungsweise klares Glas scheint besser geeignet zu sein als in dunkles, das kein oder kaum Licht durchlässt. Stellen Sie nun die Stecklinge der Schefflera elegantissima an einen hellen und warmen Platz, aber nicht in die direkte Sonne.

Alternativ können Sie die Stecklinge auch in Anzuchtgranulat (10,00€ bei Amazon*) stecken. Dieses sollte während der ganzen Bewurzelung leicht feucht gehalten werden, darf aber nicht nass sein, sonst könnten die jungen Wurzeln faulen. Auch diese Stecklinge brauchen eine gleichbleibende Temperatur von etwa 19 °C bis 24 °C. Zugluft sollte während der Anzucht unbedingt vermieden werden.

Versorgen Sie Ihre Stecklinge nur mit kalkarmem Wasser, da sie empfindlich auf Kalk reagieren und bei einem Überangebot von Kalk eventuell schlecht oder gar keine Wurzeln bildet. Ideal ist Regenwasser. Steht kein Regenwasser zur Verfügung, dann lassen sie Leitungswasser einige Tage abstehen. Beim Gießen sollte es etwa zimmerwarm sein.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Stecklinge etwa 10 bis 15 cm lang schneiden
  • Bewurzelung in einem Glas mit kalkarmem Wasser oder in feuchtem Substrat
  • kein dunkles Glas verwenden
  • heller Standort erforderlich
  • ideale Anzuchttemperatur: zwischen 19 °C und 24 °C
  • nach der Bewurzelung in humusreiche Erde pflanzen

Tipp

Verwenden Sie kalkarmes Wasser zum Gießen Ihrer Stecklinge, da sie sonst möglicherweise nicht bewurzeln. Fingeraralien reagieren recht empfindlich auf zu viel Kalk.