Colocasia esculenta
Die zu den Aronstabgewächsen gehörende Colocasia esculenta ist nicht nur essbar sondern in ihrer asiatischen Heimat sogar ein Grundnahrungsmittel. Ähnlich wie die Kartoffel enthält die Knolle der Colocasia esculenta viel Stärke. Sie kann gekocht oder gebraten werden.
Xanthosoma sagiitifolium
In Surinam wächst die Xanthosoma sagiitifolium, ebenfalls ein Aronstabgewächs. Bis zu 60 cm Länge erreichen die pfeil- oder eiförmigen Blätter dieser Gemüsepflanze. Sie werden in Surinam ähnlich wie Spinat zubereitet.
Kalanchoe beharensis
Die zu den Dickblattgewächsen gehörende Kalanchoe beharensis ist keine Nutzpflanze. Sie gilt als giftig für alle Arten von Haustieren. Für den Menschen sind sie schwach giftig. Idealerweise steht sie so, dass weder kleine Kinder noch Haustiere sie erreichen können.
Haemanthus albiflos
Das Elefantenohr Haemanthus albiflos gehört zu den Amaryllisgewächsen und ist eine recht seltene Zimmerpflanze. Daher ist wenig darüber zu finden, ob diese Pflanze giftig ist oder nicht. Allerdings ist die mit diesem Elefantenohr verwandte Amaryllis giftig. Sie hat eine reizende Wirkung auf Haut und Schleimhäute.
Dieses pflegeleichte Elefantenohr kommt ursprünglich aus Südafrika. Dort wächst sie in klumpenartigen Gruppen. In unseren Breiten ist das Elefantenohr nicht winterhart, darf im Sommer aber gern draußen auf dem Balkon oder der Terrasse stehen.
Für eine einfache Vermehrung nutzen Sie am besten die kleinen Tochterzwiebeln, die sich an der Knolle bilden. Werden diese Zwiebelchen vorsichtig von der Mutterzwiebel getrennt und einzeln in Töpfe gesetzt, dann entwickeln sich daraus bald kräftige Elefantenohren.
Das Wichtigste in Kürze:
- klären Sie, welches Elefantenohr Sie besitzen
- Colocasia esculenta: Knolle braten oder kochen
- Xanthosoma sagiitifolium: Blätter wie Spinat zubereiten
- Kalanchoe beharensis: giftig für Haustiere
- Haemanthus albiflos: ungiftig oder leicht giftig, eventuell haut- und schleimhautreizend
Tipp
Bevor Sie Teile Ihres Elefantenohrs in der Küche verwenden, klären Sie unbedingt, um welche Pflanzenart es sich handelt.