Elefantenfuß

Elefantenfuß Krankheit: Ursachen und Abhilfe

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Generell gilt der dekorative Elefantenfuß (bot. Beaucarnea recurvata) als recht pflegeleicht und robust. Von Krankheiten und/oder Schädlingen wird er nicht sonderlich oft befallen. Die meisten Schadbilder haben ihre Ursache in mehr oder weniger großen Pflegefehlern.

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Braune Blätter können ein Hinweis auf Krankheitsbefall oder einen falschen Standort sein
AUF EINEN BLICK
Welche Krankheiten kommen beim Elefantenfuß vor und wie kann ich ihn retten?
Krankheiten beim Elefantenfuß können durch Staunässe, Zugluft oder Lichtmangel entstehen, dabei treten gelbe Blätter, weicher Stamm oder Wurzelfäule auf. Zur Rettung: Umtopfen in trockene Erde bei Nässe, Standortwechsel bei Zugluft oder Lichtmangel, gegebenenfalls Schädlinge wie Spinnmilben oder Schildläuse entfernen.

Welche Krankheiten kommen beim Elefantenfuß vor?

Gelbe Blätter treten durchaus mal bei einem Elefantenfuß auf, häufig betrifft dies die jungen Blätter. Dahinter steckt oft Staunässe, die einen Wurzelschaden verursacht. Eine andere mögliche Ursache sind stark schwankende Temperaturen. Generell mag der Elefantenfuß keine Kälte oder heftige Temperaturschwankungen. Vermeiden Sie diese so gut es Ihnen möglich ist. Auch Hydrokultur bekommt einem Elefantenfuß nicht sonderlich gut.

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Ein weicher Stamm oder Wurzelfäule lassen ebenfalls auf zu viel Nässe deuten. Hier sollten Sie zügig reagieren. Je weicher der Stamm ist, desto drastischer sollten die Hilfsmaßnahmen sein. Wenn Sie nichts tun, dann wird Ihr Elefantenfuß ziemlich sicher eingehen. Weitere Fehler, die Ihnen der Elefantenfuß übelnehmen könnte sind Zugluft und eine zu dunkler Standort oder übermäßige Düngung.

Wie kann ich meinen Elefantenfuß retten?

Einen zu viel gegossenen Elefantenfuß können Sie möglicherweise noch recht einfach retten. Ist der Schaden an der Pflanze noch nicht weit fortgeschritten, dann reicht es eventuell aus, den Elefantenfuß einige Zeit nicht zu gießen. Bei extremer Nässe sollten Sie Ihren Elefantenfuß in frische trockene Erde umtopfen und dann vorerst nicht gießen, bis das Substrat deutlich angetrocknet ist.

Leidet Ihr Elefantenfuß unter Zugluft oder Lichtmangel. Dann hilft ein Umstellen der Pflanze. Allerdings sollte dabei kein extremer Wechsel stattfinden, denn dies könnte zum Abwerfen der Blätter führen. Stellen Sie Zugluft unverzüglich ab, zum Beispiel durch einen Windschutz, aber gewöhnen Sie den Elefantenfuß relativ langsam an mehr Licht.

Sind Schädlinge ein Problem beim Elefantenfuß?

Auch wenn der Elefantenfuß nicht besonders empfindlich ist, können gelegentlich Schädlinge bei ihm auftreten. Schildläuse oder Spinnmilben sind vor allem bei trockener Luft zu finden. An den Blatträndern oder in den Blattachseln zeigen sich die feinen Gespinste der Spinnmilben. Schmier- oder Wollläuse sind ebenfalls gut an ihren wattebauschähnlichen Gespinsten zu erkennen, während Schildläuse meistens gut getarnt sind.

Das Wichtigste in Kürze:

  • bei guter Pflege robust und widerstandsfähig
  • verträgt weder Zugluft noch Lichtmangel oder Staunässe
  • braucht viel Licht und Wärme
  • wenig düngen und gießen
  • durch Staunässe möglich: gelbe Blätter, weicher Stamm, Wurzelfäule
  • mögliche Schädlinge: Spinnmilben, Schildläuse, Wollläuse

Tipp

Am einem warmen hellen Standort, in eher magerem Substrat und mit geringer Wasserzufuhr ist der Elefantenfuß robust und wenig anfällig für Krankheiten und/oder den Befall mit Schädlingen.

Bilder: BOULENGER Xavier / Shutterstock