Wirkung des Einblatts auf den Menschen
Wie alle Mitglieder der Familie der Aronstabgewächse enthält das Einblatt giftige Oxalsäure. Allerdings ist die giftige Wirkung der Pflanze nicht nur auf diese Stoffe zurückzuführen, denn in geringem Maße ist Oxalsäure auch in Nahrungspflanzen wie Rhabarber enthalten und richtet hier – mit Ausnahme von empfindlichen Personen – keinen Schaden an. Jedoch beinhaltet das Einblatt so genannte Scharfstoffe, wie sie auch im verwandten Aronstab vorkommen. Diese wiederum verursachen Hautreizungen und -entzündungen, sofern man mit dem Pflanzensaft äußerlich in Berührung kommt. Werden dagegen Pflanzenteile verspeist, so schwellen die Schleimhäute aufgrund der Reizung an. Außerdem kann es zu Magen- und Darmproblemen unterschiedlichen Ausmaßes sowie zu Krämpfen kommen.
Einblatt für viele Haustiere giftig
Wie für den Menschen ist das Einblatt auch für viele Heimtiere wie Katzen und Hunde, Nager wie Hamster, Meerschweinchen und Kaninchen sowie auch für Vögel (beispielsweise frei fliegende Wellensittiche!) giftig. Die Symptome sind denen eines Menschen sehr ähnlich. Eine mögliche Vergiftung zeigt sich durch
- einen vermehrten Speichelfluss
- Schluckbeschwerden
- Erbrechen und Durchfall
- Krämpfe.
Sofern Sie Haustiere und / oder Kleinkinder im Haushalt haben, verzichten Sie auf das Einblatt als Zimmerpflanze oder platzieren Sie sie an einer unerreichbaren Stelle – beispielsweise in eine von der Decke hängende Blumenampel.
Tipp
Wenn Sie den Verdacht haben, dass sich Ihr Kind am Einblatt vergiftet haben könnte, so zwingen Sie es nicht zu Erbrechen. Geben Sie ihm stattdessen viel Wasser zu trinken und suchen Sie einen Arzt auf.