Wie werden Cherimoyas gepflanzt?
Die Samen werden einfach in kleine Töpfe mit Anzuchterde gelegt und mit einer zwei Zentimeter dicken Schicht Erde bedeckt.
Nach dem Auflaufen, was bis zu zwei Monaten dauern kann, werden die Pflanzen warm, aber nicht sonnig aufgestellt.
Je nach Wachstum werden die Cherimoyas nach einem oder zwei Jahren in Kübel gepflanzt.
In welcher Erde gedeihen sie am besten?
Die Cherimoya braucht wenig Nährstoffe. Gut geeignet ist Kakteenerde. Einfache Gartenerde mischen Sie mit Sand.
Wann ist die beste Pflanzzeit?
Die Aussaat erfolgt im Winter, da die Früchte dann reif sind und die Kerne zum Säen ausgelöst werden können.
In Kübel pflanzen sollten Sie die Cherimoyas im Frühjahr, bevor die Pflanze austreibt.
Welcher Standort ist ideal?
Jungbäume mögen es warm aber nicht sonnig. Ausgewachsene Bäume gedeihen an einem vollsonnigen Standort am besten.
Wann können die Früchte geerntet werden?
Bevor der Baum das erste Mal Blüten entwickelt, dauert es mehrere Jahre. Erst dann kann eine Bestäubung vorgenommen werden.
Die Früchte der Cherimoya sind im Spätherbst bis Winter erntereif.
Ihr volles Aroma entfalten sie erst, wenn sie vollreif sind. Dann färbt sich die essbare Schale bräunlich und das Fruchtfleisch gibt auf leichten Druck nach.
Wie erfolgt die Vermehrung?
Cherimoyas sind selbstbefruchtend und werden durch Samen vermehrt. Die recht großen schwarzen Kerne werden einfach in einen Topf mit Anzuchterde gesteckt.
Die Samen sind giftig und dürfen nicht gegessen werden.
Da die natürlichen Befruchter in unseren Breiten fehlen, muss die Bestäubung von Hand vorgenommen werden:
- Abends mit einem Pinsel Pollen aus der männlichen Blüte streichen
- Pinsel kühl aufbewahren
- Morgens Pollen auf weibliche Blüte übertragen
Tipps & Tricks
In der freien Natur in Südamerika erreichen die schnell wachsenden Bäume Höhen von bis zu sieben Metern. So groß werden sie im Kübel nicht. Trotzdem müssen Sie den Platzbedarf berücksichtigen, weil Sie die nicht frostharten Pflanzen im Haus überwintern müssen.