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Alles anzeigenWas charakterisiert Palisaden-Beeteinfassungen?
Zunächst eine allgemeine Definition zu Palisaden: Gemeinhin versteht man darunter Pfähle, die
- 20 bis 30 Zentimeter stark,
- drei bis vier Meter lang und
- oben teilweise zugespitzt
sind. In der Befestigungskunst werden Palisaden als Hindernisse mit sechs bis acht Zentimeter großen Zwischenräumen eingesetzt. Nach dem Einbau befinden sich die Pfähle etwa einen Meter tief in der Erde. Dort sind sie durch eine Grundschwelle miteinander verbunden. Am oberen Ende dient eine aufgenagelte Latte als Verbindungselement.
Palisaden-Beeteinfassungen heben sich ab

Holzpalisaden kombinieren besonders schön mit Mulch (185,11€ bei Amazon*) und niedrigen Gehölzen
Was für Palisaden im Allgemeinen gilt, ist bei Palisaden-Beeteinfassungen im Besonderen nicht zwingend gegeben. Zwar handelt es sich auch hierbei um Pfähle, die mit mehr oder weniger großen Abständen in die Erde eingegraben werden; doch hinsichtlich der Maße existieren keine Vorgaben – und auch die Verbindungen oben und unten gehören nicht unbedingt dazu. Diesbezüglich hat der jeweilige Gärtner freie Hand.
Tipps
Unabhängig davon, aus welchem Material die Pfähle gefertigt sind – mit einer Palisaden-Beeteinfassung schaffen Sie eine optisch ansprechende Begrenzung in Ihrer Grünoase. Der zaunartige Charakter sorgt für eine natürlich-charmante Ausstrahlung.
Vor- und Nachteile von Palisaden als Beetbegrenzungen
Neben der normalerweise attraktiven Erscheinung spricht auch der oft relativ günstige Preis dafür, als Beetbegrenzung eine Palisade zu kaufen. Wie günstig die Einfassung tatsächlich ist, hängt stets vom Material ab. Für Holzpalisaden oder Betonpalisaden bezahlen Sie weniger als etwa für Palisaden aus Naturstein.
Der größte Nachteil von Palisaden liegt darin, dass sie als Wurzelsperren weniger infrage kommen. Möchten Sie mit Holz-, Beton- oder Steinpalisaden auch die Wurzelausbreitung Ihrer Beetpflanzen verhindern, erwartet Sie eine komplizierte Installation, da Sie dann unbedingt kräftige, robuste Verbindungen im Boden brauchen. Dessen sollten Sie sich bewusst sein.
Hier noch einmal die Vor- und Nachteile von Palisaden-Beeteinfassungen im Überblick:
Vorteile
- optisch ansprechend
- viele Varianten erhältlich
- in der Regel preiswert
Nachteile
- für Wurzelsperre wenig geeignet (komplizierte Installation!)
Weitere Kaufkriterien
Auf folgende Kriterien sollten Sie achten, wenn Sie sich dazu entscheiden, eine Palisaden-Beeteinfassung zu kaufen:
- Material
- Höhe
Material
Heutzutage setzen Hersteller von Palisaden hauptsächlich auf kesseldruckimprägnierte Rundhölzer (Stichwort Rollboard) oder auf Rattan. Doch auch runde oder eckige Betonsteinpfosten oder Natursteinpfosten stehen für Palisaden zur Wahl – ebenso wie einige Kunststofflösungen.
Tipps
Eine Holzpalisade sieht stimmig aus (Naturmaterial) und ist sehr günstig zu haben. Allerdings mangelt es oft an Widerstandskraft (kurze Lebensdauer), wie der praktische Test zeigt. Auch eine Betonsteinpalisade kostet nicht viel, fügt sich jedoch weniger harmonisch in den Garten ein. Dafür ist Betonstein im Vergleich zu Holz nahezu unverwüstlich. Natursteinpalisaden vereinen in sich eine natürlich-stimmige Optik und eine enorme Haltbarkeit. Allerdings bilden sie die teuersten Lösungen. Palisaden aus Kunststoff sind weder schick noch widerstandsfähig – dafür aber preisgünstig.
Höhe
Glücklicherweise gibt es Palisaden in diversen Höhen, beispielsweise
- 20 cm,
- 25 cm,
- 30 cm,
- 40 cm
et cetera. Passen Sie dieses Merkmal an Ihren Bedarf und Wunsch an (für Palisaden, die auch als Wurzelsperren fungieren sollen, benötigen Sie immer höhere Ausführungen).