Geeignete Arten
Jedes Speerblatt, wie Anubia hierzulande auch genannt wird, mag Feuchtigkeit, weil es ursprünglich aus sumpfigen Gegenden Westafrikas stammt. Doch nicht jede der hier erhältlichen Arten ist optimal für das Aquarium geeignet. Zu den Unterarten von Anubia barteri dürfen Sie allerdings bedenkenlos greifen:
Anubias barteri var. barteri
- große, breite Blätter
- dunkelgrüne Färbung
- wird im Wasser bis zu 20 cm hoch
- wird auch Breitblättriges Speerblatt genannt
Anubias barteri var. caladifolia
- die Blätter sind etwas heller und weicher
- sie sind bis zu 24 cm lang
- damit ist sie die größte Unterart
- weitere Bezeichnung ist Caladiumblättriges Speerblatt
Anubias bateri var. nana
- ist die kleinste Unterart
- wird deswegen auch Zwergspeerblatt genannt
- Größe schwankt zwischen 5 bis 15 cm
- ist ideal für kleinere Aquarien
Aufbinder-Pflanze
Im Aquarium muss eine Anubia nicht eingepflanzt werden. Sie lässt sich als klassische Aufbinder-Pflanze einsetzten. Dafür eignen sich Dekoelemente aus Holz und größere Steine. Auch auf trockenen Ästen oder Wurzelstücken ist sie ein attraktiver Anblick.
Beim Pflanzen bzw. Aufsitzen muss die Anubia zunächst fixiert werden. Das geht mit einem speziellen Aquarienpflanzenkleber (9,00€ bei Amazon*) aber auch mit Nähgarn oder einer Angelschnur. Nach dem sie Haftwurzeln gebildet hat, darf das Befestigungsmaterial wieder entfernt werden.
Pflege
Idealerweise sollte das Aquariumwasser 22 bis 26 Grad Celsius warm sein. Wenn es um optimale Lichtverhältnisse geht, ist diese Aquariumpflanze bescheiden. Sie kommt mit Schatten gut zurecht. Das CO2 im Wasser reicht für ihr Wachstum vollkommen aus und muss nicht zusätzlich zugeführt werden. Mit etwas Glück bekommen Sie auch unter Wasser einige Blüten von ihrer Anubia geschenkt.
Tipp
Sollte die Anubia farblose, blasse Blätter haben, liegt das meist am Eisenmangel. Das benötigte Element sollte ihr durch entsprechenden Dünger zugeführt werden.
Schneiden
Die Anubia wächst so langsam, dass Schneiden selten erforderlich ist. Leben im Wasser auch Garnelen, sollte das Schneiden außerhalb des Aquariums erfolgen. Ansonsten kann durch die offenen Schnittflächen Oxalsäure ins Wasser gelangen. Diese kann in höheren Konzentrationen tödlich für sie sein.
Tipp
Durch Teilung der Rhizome können Sie die Pflanze sehr einfach vermehren.