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Zitronenbaum rausstellen: Wann, wie und warum es wichtig ist

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Aus ihrer subtropischen Heimat sind Zitronen dauerhaft angenehm warme Temperaturen und reichlich Sonne gewöhnt – kein Wunder also, dass sie die Kälte, Nässe und Dunkelheit des deutschen Winters nicht sonderlich zu schätzen wissen. Deshalb sollten Zitronen niemals im Freien überwintern, sondern sind besonders in einem Wintergarten am besten aufgehoben.

Zitronenbaum rausstellen
AUF EINEN BLICK
Wann sollte man den Zitronenbaum rausstellen?
Ein Zitronenbaum kann im März an warmen, sonnigen Tagen stundenweise draußen platziert werden, um ihn an die Sonne zu gewöhnen. Nach den Eisheiligen (Mitte bis Ende Mai) kann er dauerhaft im Freien bleiben, solange keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind.

Zitronenbaum wann raus stellen?

Allgemein wird als Richtlinie für das Wiederausquartieren des Zitronenbaums nach dem Winter das Ende der Eisheiligen genannt, ein Zeitraum, der kalendarisch etwa Mitte bis Ende Mai zu finden ist. Da allerdings die meisten Zitronen bereits ab Anfang Oktober in Winterruhe gestellt werden, ist dieser vegetationsarme Zeitraum mit durchschnittlich acht Monaten einfach zu lang – in der kurzen verbleibenden Restzeit hat der Baum kaum eine Chance, Blüten oder gar Früchte auszubilden. Deshalb sollten Sie die Zitrone auch an den ersten warmen Tagen – also schon im März – tagsüber und stundenweise rausstellen. Jedoch sollte es an einem solchen Tag sonnig und warm sein – Frost ist für Zitronen tabu.

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Temperatur und Witterung im Blick behalten

An solchen sonnigen Tagen im März und April sollten Sie jedoch unbedingt die Temperaturen sowie die Witterung im Blick behalten, schließlich können diese so früh im Jahr rasch unangenehm umschlagen. Außerdem stellen Sie die Zitrone nur stundenweise zum Sonne tanken hinaus und holen Sie ihn unbedingt wieder herein bevor es mit dem Anbruch des späten Nachmittags wieder kalt und dunkel wird.

Zitronenbaum langsam an die Sonne gewöhnen

Zwar sind Zitronen echte Sonnenanbeter, müssen jedoch nach der langen Sommerpause erst wieder langsam an die erstarkende Sonne gewöhnt werden. Anderenfalls kann es etwa zu Blattverbrennungen kommen, die die Pflanze unnötig schwächen. Gewöhnen Sie das Bäumchen an die Sonne, indem Sie es zunächst nur für wenige Stunden und vor allem nicht in die pralle Mittagssonne stellen. Bei entsprechendem Wetter können die Zeiträume allmählich ausgedehnt werden. Erst wenn sicher nicht mehr mit Nachtfrösten und sonstigen Kälteeinbrüchen zu rechnen ist, kann der Zitronenbaum ganz nach draußen.

Zitronenbaum wann hereinholen

Zum Ende der Vegetationsperiode sollten Sie Ihren Zitronenbaum ebenso behutsam auf die Winterpause vorbereiten, indem Sie allmählich die Gießmengen reduzieren und die Pflanze spätestens im September das letzte Mal düngen. Mit den letzten warmen Tagen im Oktober sollte die Zitrone schließlich in ihr Winterquartier gebracht werden. Von nun an braucht sie nur noch selten gegossen werden, anfangs gießen Sie in der Winterpause alle zwei bis drei Wochen und später etwa alle vier Wochen. Wie oft Sie allerdings wirklich gießen müssen, hängt individuell von den Bedürfnissen Ihrer Pflanze ab.

Tipps & Tricks

Grundsätzlich schadet dem Baum ein bisschen Kälte – sofern es kein Frost ist – nicht, ein ungünstiges und zu langes Winterlager jedoch schon.