- Winterschneeball richtig pflanzen
- Pflegetipps
- Welcher Standort ist geeignet?
- Welche Erde braucht die Pflanze?
- Wann ist Blütezeit?
- Winterschneeball richtig schneiden
- Winterschneeball gießen
- Winterschneeball richtig düngen
- Winterschneeball vermehren
- Wie pflanze ich richtig um?
- Winterschneeball im Topf
- Ist Winterschneeball giftig?
- Schöne Sorten
Winterschneeball richtig pflanzen
Für Duftschneeball im Container ist das ganze Jahr hindurch Pflanzzeit, sofern keine sommerliche Trockenheit oder Bodenfrost vorherrschen. Ballenware kommt vorzugsweise im Herbst in den Boden. Bereiten Sie am sonnigen bis halbschattigen Standort die Erde feinkrümelig vor, um nach diesem Arbeitsablauf weiter zu verfahren:
- Im Abstand von 30-50 cm Pflanzgruben ausheben mit dem doppelten Volumen des Wurzelballens
- Die Erde in eine Schubkarre geben, um ihr dort Kompost, Hornspäne und Gesteinsmehl unterzumischen
- Die ausgetopfte Pflanze mittig dergestalt in der Grube positionieren, dass die bisherige Pflanztiefe beibehalten wird
Nachdem Sie die Hohlräume mit dem aufbereiteten Substrat auffüllten, gießen Sie noch an. Eine Mulchschicht aus Laub, Grasschnitt oder Rindenmulch hält die Erde feucht und warm.
Pflegetipps
Die fachgerechte Pflege verlangt selbst dem Einsteiger nur wenig ab. Auf diese Aspekte kommt es wirklich an:
- Duftschneeball mäßig gießen, ohne Staunässe zu verursachen
- Eine organische Startdüngung im August/September mit Kompost, Hornspänen und Gesteinsmehl
- Rückschnitt verwelkter und zu langer Triebe unmittelbar nach dem Ende der Blütezeit
Kultiviert im Topf, bewegt sich der Wasser- und Nährstoffhaushalt auf etwas höherem Niveau. Gießen Sie immer dann, wenn das Substrat angetrocknet ist. Verabreichen Sie im September einen mineralisch-organischen Mehrnährstoffdünger in fester oder flüssiger Form, der bei Bedarf im Dezember/Januar aufgefrischt wird.
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Welcher Standort ist geeignet?
Am sonnigen Standort zelebriert der Winterduftschneeball seinen schönsten Blütenzauber. Halbschattige Lagen werden toleriert; gehen indes zulasten der Blütenfülle. Das Ziergehölz favorisiert einen frischen, nährstoffreichen Boden mit erstklassigem Wasserabzug. Von Vorteil ist ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert von 5,5 bis 6,5. Meiden Sie Lagen mit zu feuchtem Boden, da hier das Wurzelwerk anfällig ist für Pilzinfektionen.
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Welche Erde braucht die Pflanze?
Das blütenreiche Wintermärchen ist zum Greifen nah, wenn der Duftschneeball einen frischen, humosen und nahrhaften Boden vorfindet. Gut durchlässig sollte die Erde sein mit einem leicht sauren bis neutralen pH-Wert von 5,5 bis 6,5. Ein wenig Kalk ist dem Ziergehölz willkommen. Für die Kultivierung im Kübel kommt daher eine qualitativ hochwertige Erde auf Kompostbasis infrage, die angereichert wird mit feinem Splitt, Lavagranulat und ein wenig Gesteinsmehl.
Wann ist Blütezeit?
Milde Winterwitterung motiviert die dunkelrosafarbenen Knospen, sich bereits im November zu entfalten. Die zentrale Blütezeit erstreckt sich von Januar bis März. Freuen Sie sich über unzählige, schirmrispenförmige Blüten in hellem Rosa, die sich am Ende der Zweige befinden. Je nach Sorte, entströmt ihnen ein betörender Duft nach Vanille oder Nelken. Da zu dieser frühen Blütezeit kaum Bestäuber unterwegs sind, gedeihen nur selten kleine, dunkelblaue Steinfrüchte.
Winterschneeball richtig schneiden
Der Winterduftschneeball ist gut schnittverträglich. Um das prächtige Ziergehölz in Form zu halten, schneiden Sie zu lange Triebe unmittelbar nach der Blüte zurück. Setzen Sie dabei die Schere knapp oberhalb eines nach außen gerichteten Blattknotens an, um die weitere Verzweigung zu forcieren. Lichten Sie zugleich den Strauch gründlich aus, damit er nicht von innen her verkahlt. Ab dem vierten Standjahr entfernen Sie zusätzlich 3-4 der ältesten Zweige bodennah. Halten Sie diese Maßnahme alle 2-3 Jahre bei, bleibt der Duftschneeball vital und blühwillig. Bitte bedenken Sie bei allen Schnittarbeiten den Giftgehalt in Trieben, Blüten und Blättern. Gehen Sie erst dann zu Werke, wenn Sie mit robusten Handschuhen ausgestattet sind.
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Winterschneeball gießen
Eine gleichmäßige Feuchtigkeit auf niedrigem Niveau; so mag der Winterduftschneeball die Umgebung seiner Wurzeln. Extreme Ausschläge in Trockenheit oder Staunässe verursachen Wachstumsdepressionen und Blühfaulheit bis hin zum Absterben der gesamten Pflanze. Gießen Sie das Ziergehölz erst dann, wenn die Erde gut angetrocknet ist. Im Freiland kommt die Gießkanne seltener zum Einsatz, als im Kübel auf dem Balkon. Eine kurze Fingerprobe gibt Aufschluss darüber, ob tatsächlich Wasserbedarf vorliegt.
Winterschneeball richtig düngen
In nährstoffreicher Erde begnügt sich der Winterduftschneeball mit einer Nährstoffversorgung auf organischer Basis. Arbeiten Sie im August/September auf der Wurzelscheibe eine Portion Kompost mit Hornspänen oberflächlich in die Erde ein und gießen nach. Im Kübel besteht höherer Düngebedarf, den Sie mit einem mineralisch-organischen Volldünger erfüllen. Verabreichen Sie im September 4 Gramm Düngemittel pro Liter Substrat, sofern der Duftschneeball nicht kürzlich in frische Erde umgetopft wurde. Für den Fall, dass Mangelerscheinungen auftreten, düngen Sie mit einer reduzierten Dosis von 2 Gramm im Dezember/Januar nach.
Winterschneeball vermehren
Die Vermehrung von Winterduftschneeball gelingt sortenrein und zügig mit Kopfstecklingen im Sommer oder Steckhölzern im Winter. Setzen Sie die 10-15 cm langen Ableger in Töpfe mit magerem Substrat an einen halbschattigen, geschützten und frostfreien Standort. Regelmäßig gegossen, entwickeln sich vitale Jungpflanzen, die wahlweise im Frühjahr oder Herbst ausgepflanzt werden.
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Wie pflanze ich richtig um?
Ein Duftschneeball nimmt es Ihnen nicht übel, wenn er innerhalb der ersten 5 Jahre den Standort wechseln muss. In späteren Jahren könnte der erhebliche Stress zumindest für einige Zeit in eine Wachstumsdepression münden. Im Frühjahr – unmittelbar nach der Blüte – ist ein geeigneter Zeitpunkt für diese Maßnahme. Bitte beachten Sie, dass die bisherige Pflanztiefe möglichst beibehalten wird. Fernerhin gießen Sie in den folgenden Wochen reichlich und regelmäßig, ohne Staunässe zu verursachen.
Winterschneeball im Topf
Die Kultivierung im Topf ist zwar nicht ideal; immerhin entfaltet der Winterduftschneeball darin für einige Jahre sein träumerisches Flair auf Balkon und Terrasse. Als Substrat empfehlen wir eine strukturstabile Kübelpflanzenerde, angereichert mit Kies, Lavagranulat oder Blähton zu 20 Prozent. Grober Kies auf dem Topfboden beugt Staunässe wirksam vor. Halten Sie die Erde leicht feucht, denn dauerhafte Nässe ruft Pilzinfektionen und Fäulnis hervor. Düngen Sie den Duftschneeball zum Start in die Vegetationsperiode mit 4 Gramm Vollnährstoffdünger je Liter Substrat und gießen reichlich bemessen nach. Ist das winterliche Blütenfestival beendet, schneiden Sie zu lange oder kümmerliche Zweige zurück. Ab dem vierten Jahr entfernen Sie zusätzlich 3-4 der ältesten Triebe bodennah, um diese Maßnahme alle 2-3 Jahre zu wiederholen.
Ist Winterschneeball giftig?
Für den Familiengarten ist der Winterduftschneeball leider nicht geeignet. Das Ziergehölz ist in allen Teilen giftig. Wenngleich sich der Grad der Toxizität auf niedrigem Niveau befindet, sollte sich ein Duftschneeball außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren befinden. Für Sie selbst empfehlen wir das Tragen von Handschuhen, da die Inhaltsstoffe unangenehme Hautreizungen hervorrufen können.
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Schöne Sorten
- Dawn: Opulenter Duftschneeball mit weiß-rosa Blüten und betörendem Vanilleduft mitten im Winter; Wuchshöhe 200-250 cm
- Charles Lamont: Besticht mit großen Rispenblüten in dunklem Rosa von März bis April; Wuchshöhe bis 300 cm
- Anne Russel: Robuster Winterduftschneeball, der im März und April verführerisch nach Nelken duftet; Wuchshöhe 100-150 cm