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Tomaten stützen: Welche Rankhilfen eignen sich am besten?

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Tomatenpflanzen sind alles andere als standfest. Ohne Stütze kriechen die Triebe am Boden entlang. Damit Paradiesäpfel gesund und vital gedeihen, ist eine Rankhilfe unverzichtbar. So stützen Sie Tomaten im Beet, Gewächshaus und Kübel.

Tomaten stützen
AUF EINEN BLICK
Welche Stützen sind für Tomatenpflanzen geeignet?
Für Tomatenpflanzen eignen sich Bambusstäbe (min. 15 mm), Spiralstäbe aus Kunststoff oder Metall (min. 20 mm), Holzstöcke (z.B. aus Lärche oder Eiche, 30 mm), Spaliere mit Pflanzkasten, Ranktürme (Tomaten-Tower bis 2 m) und umfunktionierte Blumen-Obelisken als Stützen. Seile können ebenfalls verwendet werden, besonders bei Platzmangel in Gewächshäusern.

Die besten Stützen für Tomatenpflanzen

Als einzige Sorte kommen Buschtomaten ohne Rankhilfen aus. Alle anderen Tomatensorten bedürfen einer Stütze, damit die Ranken und Früchte nicht auf dem Boden wachsen. Die Träger werden dergestalt in Beet und Topf installiert, dass sich die Tomatenpflanze um sie herum windet. Bestens etabliert im Hobbygarten haben sich die folgenden Varianten:

  • Bambusstab, 15 Millimeter Mindeststärke,
  • Spiralstab aus Kunststoff oder Metall, mindestens 20 Millimeter stark
  • Holzstock, vorzugsweise aus Lärche oder Eiche in 30 Millimetern Stärke
  • Spalier mit integriertem Pflanzkasten
  • Rankturm als Tomaten-Tower bis 2 Meter Höhe
  • Blumen-Obelisk umfunktioniert zur Tomatenstütze

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Tomatenstützen aus Holz stellen die preisgünstigste Lösung dar. Allerdings bergen sie den Nachteil, dass sie regelmäßig zu reinigen und desinfizieren sind. Andernfalls nutzen die listigen Sporen der Krautfäule das natürliche Material, um sich daran festzuhalten und die Pflanze zu befallen.

So verwandeln sich Seile in Tomatenstützen

Wo Platzmangel herrscht im Tomatenanbau, fungieren einfache Seile als praktische Rankhilfen. Im Gewächshaus herrscht erfahrungsgemäß drangvolle Enge. Daher spannen findige Hobbygärtner zwischen den Dachstreben einen stabilen Draht in 2 Metern Höhe. Im Pflanzabstand der Tomaten, werden daran Seile festgeknotet. Das andere Ende binden Sie unter den ersten Tomatenblättern an. Entlang des jeweiligen Seils leiten Sie die Ranken während des Wachstums empor.

Das richtige Bindematerial

Da Tomatenpflanzen über keine Haftorgane verfügen, werden sie an ihren Stützen angebunden. Geeignetes Bindematerial (14,00€ bei Amazon*) hält der Fachhandel in einer großen Auswahl bereit. Alternativ verwenden Sie Mullbinden, in Streifen geschnittene Altkleider oder ausgediente Strümpfe für die Befestigung von Tomatentrieben an Rankhilfen. Wichtig zu beachten ist, dass das gewählte Material nicht in die Triebe hinein schneidet.

Tipps & Tricks

Verwenden Sie Spiralstäbe als Stütze für Tomaten, achten Sie auf Modelle mit Rechtsdrehung. Diese Ausrichtung schafft eine Saftstauung in den Tomatenpflanzen, was einer zügigen Reife zuträglich ist und den Ernteertrag erhöht.