Storchschnabel

Storchschnabel-Pflege: Gießen, Schneiden und Winterhärte

Artikel zitieren

Der beliebte Storchschnabel (Geranium, nicht zu verwechseln mit der nicht minder beliebten Balkonpflanze Geranie!) ist zwar hinsichtlich seines Standorts teils recht anspruchsvoll, dafür jedoch umso leichter in der Pflege. Lediglich in puncto Feuchtigkeit gilt es aufzupassen, denn manche Storchschnabel-Arten brauchen recht viel Wasser, während andere es eher trocken mögen.

Storchschnabel gießen
Einige Arten des Storchschnabel mögen es eher feucht, andere lieber trocken
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man den Storchschnabel richtig?
Die Pflege des Storchschnabels ist unkompliziert: Gießen Sie je nach Art unterschiedlich häufig, düngen Sie zu Beginn der Vegetationsperiode und schneiden Sie eventuell zurück, um eine zweite Blüte oder neues Wachstum anzuregen. Storchschnabel ist winterhart und meist robust gegenüber Schädlingen und Krankheiten.

Wie oft muss man den Storchschnabel gießen?

Der Wasserbedarf der einzelnen Storchschnabel-Arten unterscheidet sich teils recht stark voneinander. Genaueres können Sie der unten stehenden Tabelle entnehmen.

Lesen Sie auch

Muss man den Storchschnabel düngen? Wenn ja, wann und womit?

Der Storchschnabel braucht im Grunde nur zu Beginn der Vegetationsperiode mit einem flüssigen Volldünger (8,00€ bei Amazon*) oder Staudendünger gedüngt werden.

Lässt sich der Storchschnabel auch im Kübel kultivieren?

Viele Storchschnabel-Arten lassen sich wunderbar im Kübel kultivieren, vorausgesetzt, Sie sorgen für eine gute Drainage im Topf. Achten Sie darauf, die Pflanze regelmäßig zu gießen und zu düngen.

Wann und wie wird der Storchschnabel geschnitten?

Eigentlich ist ein Rückschnitt nicht notwendig, jedoch kann ein solcher das Wachstum der Pflanze anregen. Wie welche Art geschnitten wird, können Sie der unten stehenden Tabelle entnehmen.

Wie lässt sich der Storchschnabel zu einer zweiten Blüte anregen?

Manche Storchschnabel-Arten lassen sich durch einen Rückschnitt nach der Blüte zu einer zweiten Blühperiode anregen.

Welche Krankheiten / Schädlinge treten beim Storchschnabel häufig auf?

Der Storchschnabel ist ein sehr robustes Gewächs und wird nur selten von Schädlingen oder Pilzen befallen.

Ist der Storchschnabel winterhart?

Als einheimische Staude ist der Storchschnabel absolut winterhart.

Pflegehinweise für einzelne Storchschnabel-Arten

Storchschnabel-Art Lateinische Bezeichnung Wasserbedarf Besonderheiten
Cambridge-Storchschnabel Geranium cantabrigiense bei Trockenheit gießen im Frühjahr zurückschneiden
Grauer Storchschnabel Geranium cinereum eher trocken im Frühjahr zurückschneiden
Clarkes Storchschnabel Geranium clarkei mäßig feucht nach der Blüte zurückschneiden
Rozanne Geranium x cultorum mäßig feucht ältere Pflanzen stützen
Himalaya-Storchschnabel Geranium himalayense mäßig feucht nach der Blüte zurückschneiden
Herzblättriger Storchschnabel Geranium ibericum eher trocken im Frühjahr zurückschneiden
Felsen-Storchschnabel Geranium macrorrhizum mäßig feucht bei Trockenheit gießen
Pracht-Storchschnabel Geranium magnificum mäßig trocken Laub im Winter bodennah zurückschneiden
Knotiger Bergwald-Storchschnabel Geranium nodosum trocken bis feucht welkes Laub im Herbst zurückschneiden
Oxford-Storchschnabel Geranium oxonianum feucht nach der Blüte zurückschneiden
Brauner Storchschnabel Geranium phaeum feucht ältere Pflanzen stützen
Armenischer Storchschnabel Geranium psilostemon mäßig feucht ältere Pflanzen stützen
Kaukasus-Storchschnabel Geranium renardii trocken verträgt viel Trockenheit
Blutroter Storchschnabel Geranium sanguineum mäßig trocken welkes Laub im Herbst zurückschneiden
Sibirischer Storchschnabel Geranium wlassovianum trocken bis mäßig trocken welkes Laub im Herbst bodennah zurückschneiden

Tipp

Achten Sie darauf, frisch gepflanzte Storchenschnäbel kräftig zu wässern. Gießen Sie die Pflanzen, bis sie kräftig angewachsen sind und sich selbst versorgen können.