Stiefmütterchen

Stiefmütterchen Pflege: Tipps für prächtige Blütenpracht

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Stiefmütterchen zählen zu den anspruchslosen und robusten Blühpflanzen. Mit einem Minimum an Pflege blühen sie unermüdlich den ganzen Frühling hindurch. Wer ihnen jedoch etwas mehr Zeit widmet, wird durch eine ausdauernd reiche Blüte bis in den Spätsommer hinein belohnt.

Stiefmütterchen Pflegetipps
Stiefmütterchen brauchen nicht viel Wasser
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Stiefmütterchen richtig?
Für eine optimale Stiefmütterchen-Pflege sollten Sie einen sonnigen oder halbschattigen Standort wählen, mäßig gießen und Staunässe vermeiden, sparsam düngen, verwelkte Blüten entfernen und gegebenenfalls Winterschutz bieten. So fördern Sie eine gesunde, lang anhaltende Blüte.

Stiefmütterchen sind klein- und kompaktwüchsige Blühpflanzen, die eine Wuchshöhe von etwa 20 cm erreichen. Sie können in Töpfen, Balkonkästen oder im Freiland gut gedeihen. Je nach Sorte benötigen sie einen sonnigen oder halbschattigen Standort und einen humusreichen Gartenboden. Einige wenige Pflegeregeln sollten beachtet werden, ganz gleich, ob Sie Ihre Pflanzen selbst aus Samen vorziehen oder kaufen.

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Wie hoch ist Wasserbedarf der Stiefmütterchen?

Wasserverbrauch ist relativ gering. Im Freiland wachsende Pflanzen können gut trockene und nasse Perioden überstehen. In Kästen wachsende Pflanzen sollten gleichmäßig feucht gehalten werden; es sollte darauf geachtet werden, dass keine Staunässe sich bildet, da diese zu Fäulnis führen kann.

Brauchen Stiefmütterchen Dünger?

Beim Düngen wie beim Gießen gilt: weniger ist mehr, Stiefmütterchen sind Schwachzehrer. Die in Behältern wachsende Pflanzen können ggf. in der Hauptblütezeit mäßig gedüngt werden. Den Freilandpflanzen genügt die mit Kompost angereicherte Gartenerde.

Sind Schnittmaßnahmen erforderlich?

Auch wenn es etwas mühselig erscheint, ist für die lang anhaltende Blüte das regelmäßige Ausputzen vom großen Vorteil. Auf diese Weise regen Sie Ihre Stiefmütterchen zu immer wieder neuer Blüte an. Die mehrjährigen Hornveilchen vertragen nach der Blüte auch etwas kräftigeren Rückschnitt.

Sind Stiefmütterchen anfällig für Schädlinge und Krankheiten?

Die Stiefmütterchen sind zwar recht robust, können dennoch von Blattläusen und Pilzkrankheiten, wie Grauschimmel, Echter und Falscher Mehltau heimgesucht werden. Abhilfe schaffen – wenn es lohnenswert erscheint – die alt bewährten Hausmittel, wie z. B. Sprühkuren aus Lavendel und Teebaumöl bei Blattläusen oder aus Knoblauch-/Zwiebelsud bei Mehltau. Beim starken Grauschimmelbefall hilft oft nur sofortiges Entfernen und Vernichten, um weiteres Verbreiten zu vermeiden.

Brauchen Stiefmütterchen Winterschutz?

Stiefmütterchen sind je nach Sorte mehr oder weniger winterhart. Sehr kalter Winter ohne Schnee schadet den Jungpflanzen. Zudem kann ein Standort in voller Sonne im Winter zum Austrocknen führen. Deshalb sollten die Freilandpflanzen mit Laub, Reisig oder Vlies geschützt werden. Überwintern in den Balkonkästen ist nicht möglich.

Tipps & Tricks

Dem Schädlingsbefall kann vorgebeugt werden, indem man beispielsweise für Nützlinge im Garten sorgt und Mischkulturen fördert.