Was ist bei der Aussaat direkt ins Freiland zu beachten?
Steckrüben werden gewöhnlich zwischen Juni und Juli direkt ins Freiland ausgesät. Bei einer Temperatur zwischen 15 und 18 °C keimen die Samen nach 7 bis 10 Tagen. Doch zuvor sollte Folgendes nicht vergessen werden:
- Saattiefe: 0,5 bis 1 cm
- Reihenabstand: 40 bis 50 cm
- Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen: 50 cm
Lohnt es sich, die Steckrüben vorzuziehen?
Das Vorziehen ist wenig lohnenswert, doch für Ungeduldige eine echte Alternative zur Freilandaussaat. Die Samen werden frühestens ab Ende Mai in Töpfen ausgesät. Dabei werden 4 Samen 1 bis 2 cm tief in einen Topf gelegt und mit Erde bedeckt. Sobald die ersten Blättchen sichtbar sind, können die Pflanzen vereinzelt werden. Das Auspflanzen geschieht im Juni.
Welche sind gute und schlechte Pflanznachbarn?
Zu den guten Pflanznachbarn für Steckrüben gehören Erbsen, Feldsalat, Tomaten, Dill, Bohnen, Sellerie und Gurken. Schlechte Nachbarn wie Kartoffeln, Knoblauch, Kohlrabi und Zwiebeln sollten sich hingegen lieber von Steckrüben fern halten.
Welche Merkmale sollten Standort und Boden aufweisen?
Ein sonniger bis halbschattiger Standort genügt den Steckrüben zum Wachsen. Der Boden sollte feucht, neutral bis basisch und für Mittelstarkzehrer geeignet sein. Im Idealfall wird er vor der Aussaat leicht mit Kompost gedüngt. In der Wachstumsphase sollte von einer Düngergabe abgesehen werden.
Wie und wann erfolgt die Ernte?
Pünktlich zu ihremSaisonstartkönnen die Steckrüben geerntet werden. Dies ist frühestens Ende September der Fall. Die Steckrüben werden ggf. mithilfe einer Grabegabel (35,00€ bei Amazon*) aus der Erde gezogen. Anschließend werden die Blätter abgedreht.
Je später die Rüben geerntet werden, desto besser sind sie lagerbar. Doch: Bis spätestens Ende November sollten alle Steckrüben geerntet sein. Der Grund: Sie vertragen keine längeren Frostperioden mit Temperaturen von unter -8 °C.
Tipps & Tricks
Beim Anbau von Steckrüben sollte für gute Erträge und ein geringes Risiko für Krankheiten und Schädlinge unbedingt auf die Fruchtfolge (mindestens drei Jahre Wartezeit) geachtet werden.