Sonnenblume

Stauden-Sonnenblume: Pflege, Gießen & Düngen leicht gemacht

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Mit ihren gelben Blütenscheiben leuchtet sie mit der Sommersonne um die Wette. Die etwas geringere Blütengröße gegenüber einjährigen Helianthus, gleicht die Stauden-Sonnenblume aus mit imposanter Ausstrahlung und robuster Langlebigkeit. Lesen Sie hier, auf welche Pflege die majestätische Blütenschönheit wirklich Wert legt.

Stauden-Sonnenblume im Garten
Die Stauden-Sonnenblume blüht deutlich länger als ihre einjährige Schwester
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man eine Stauden-Sonnenblume?
Die Stauden-Sonnenblume benötigt reichliches und regelmäßiges Gießen sowie einen sonnigen Standort. Düngen Sie sie alle 8-14 Tage während der Wachstums- und Blütezeit, schneiden Sie verwelkte Blütenstängel und kranke Triebe ab und bieten Sie im Winter Schutz vor Frost. Eine Wurzelsperre kann ungewolltes Ausbreiten verhindern.

Wie oft ist die Stauden-Sonnenblume zu gießen?

Gießen Sie eine Sonnenblume reichlich und regelmäßig. Da am sonnigen Standort die Feuchtigkeit rasch verdunstet, kann an warmen Sommertagen zweimaliges Wässern erforderlich sein. Geben Sie das Gießwasser am frühen Morgen und in den Abendstunden unmittelbar auf die Wurzelscheibe.

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Wann und wie wird die mehrjährige Helianthus gedüngt?

Charakteristisch für die Sonnenblume ist ihr hoher Nährstoffbedarf. Düngen Sie die Prachtblume während der Wachstums- und Blütezeit alle 8 bis 14 Tage mit Kompost (12,00€ bei Amazon*), Hornspänen und Kalk. Ergänzend überbrausen Sie die Wurzelscheibe monatlich mit Stickstoff-reicher Brennnesseljauche. Im September stellen Sie die Nährstoffzufuhr ein, damit die Pflanze sich auf die kommende Winterzeit vorbereitet.

Wie schneide ich Sonnenblumen als Staude richtig?

Es sind verschiedene Anlässe, zu denen der Einsatz der Gartenschere an Sonnenblumen ratsam ist. So schneiden Sie die monumentale Sommerschönheit richtig:

  • Verwelkte Blütenstängel zeitnah zurückschneiden, in der Hoffnung auf eine Nachblüte
  • Kümmerliche oder offensichtlich kranke Triebe und Blätter abschneiden
  • Im Herbst den Blütenstängel bis auf 20 cm einkürzen

Da die Sonnenblumenkerne für die Vögel des Gartens eine unschätzbare Nahrungsquelle im Winter darstellen, belassen naturbewusste Gärtner die Sonnenblumen bis zum zeitigen Frühjahr im Beet. Erst dann wird die Staude bis Handbreit über dem Boden abgeschnitten.

Ist Winterschutz erforderlich?

Zugeordnet werden Stauden-Sonnenblumen der Winterhärtezone Z7. Hierbei erstreckt sich die Frosthärte auf einen Bereich zwischen – 12,3 und – 17,7 Grad Celsius. In winterrauen Regionen empfehlen wir dennoch einen Schutz vor klirrendem Frost. Breiten Sie über der Wurzelscheibe eine Schicht aus Herbstlaub und Nadelreisig aus.

Mehrjährige Sonnenblumen im Topf stellen Sie vor die Südwand des Hauses auf einen Holzblock. Das Gefäß umhüllen Sie mit einer wärmenden Lage aus Jute, Vlies oder Luftpolsterfolie.

Tipp

Charakteristisch für die Stauden-Sonnenblume ist ihr vehementer Ausbreitungsdrang. Damit eine mehrjährige Helianthus im Laufe der Zeit nicht den gesamten Garten erobert, sollte sie in Kombination mit einer Wurzelsperre gepflanzt werden. In die Pflanzgrube eingelassene Bretter, ein undurchdringliches Geotextil oder Betonsteine halten wuchernde Wurzeln ausgezeichnet in Schach.