Sommerastern sind nicht winterhart
Im Gegensatz zu den bekannten Herbstastern sind Sommerastern nicht winterhart. Wenn man es ganz genau nimmt, handelt es sich bei Sommerastern nicht einmal um Astern. Diese Gewächse sind mit Astern lediglich nahe verwandt. Sie nennen sich auch Callistephus chinensis.
Ein einjähriges Gewächs
Ihre ganze Kraft verbraucht die aus China stammende Sommeraster innerhalb einen Jahres. Im Frühjahr wächst sie heran, um im Sommer und bis in den Herbst hinein zu blühen. Energiereserven legt sie dabei nicht an. Nur ihre Samen bildet sie aus. Diese können im nächsten Jahr zur Vermehrung dienen.
Aus diesem Grund handelt es sich bei den Sommerastern nicht um mehrjährige Gewächse wie bei Herbstastern. Es sind einjährige Pflanzen. Sie müssen jedes Jahr neu gepflanzt oder gesät werden.
Nach der Blüte geht die Pflanze ein
Unabhängig davon wie sehr Sie Ihre Sommeraster gehegt und gepflegt haben, im Herbst geht das Gewächs unwiderruflich ein. Das heißt:
- es braucht keinen Dünger mehr
- es braucht keinen Rückschnitt
- es braucht keinen Winterschutz
- es wird aus dem Boden herausgerissen und entsorgt
Nach dem Winter neu säen
Grundsätzlich ist die Aussaat von Sommerastern unkompliziert. Die Keimzeit ist gering, der Aufwand ebenso und die Keimquote der Samen ist hoch. Daher: Wenn Sie auch im nächsten Jahr wieder Sommerastern in Ihrem Garten erblicken wollen, sollten Sie sie im Frühjahr neu säen.
Das ist dabei zu beachten:
- nicht vor Mitte Mai im Freiland säen
- gern Zuhause ab März vorziehen
- Samen leicht mit Erde bedecken und andrücken
- Substrat mäßig feucht halten
- Keimtemperatur 10 bis 20 °C
- Keimzeit: 2 bis 4 Wochen
- später pikieren
Tipp
Sommerastern sollten nicht jedes Jahr an dieselbe Stelle gepflanzt werden. Da diese Gewächse dazu neigen an der Asternwelke zu erkranken, empfiehlt sich ein jährlicher Standortwechsel.