Für Aquarien kleinere Arten verwenden
Aquarien bieten nicht so viel Platz wie großer Gartenteich – ganz klar. Genau aus diesem Grund, sollten Sie für Ihre Aquarienpflanzung ausschließlich schwachwüchsige, kleine Seerosenarten heranziehen. Beachten Sie bei der Auswahl der Art die Beckentiefe Ihres Aquariums! Viele Arten brauchen eine Wassertiefe von mehr als 70 cm!
Gut für die Kultur im Aquarium geeignet sind der Rote und der Grüne Tigerlotus. Diese beiden Arten werden zwischen 20 und 80 cm hoch. Vor allem die rotlaubige Art besticht im Aquarium. Sie bildet mit ihren roten Blättern einen schönen Kontrast zu anderen grünen Wasserpflanzen. Beide Arten bilden bereitwillig Blüten aus, wenn die Pflege stimmt.
Weiterhin empfehlenswert für Aquarien ist die Grüne Zwergseerose. Diese Seerosenart bleibt vom Wuchs her klein und bildet nur wenige Schwimmblätter aus. Das hat den Vorteil, dass sie nicht so viel Schatten wirft.
Groß, warm und hell genug
Damit die Aquariumkultur gelingt, sollten Sie folgende Aspekte berücksichtigen:
- offenes Aquarium
- Beleuchtung
- Wassertemperatur zwischen 24 und 30 °C
- pH-Wert zwischen 6 und 8
- Größe von mindestens 50 x 40 x 40 cm
- Sand als Untergrund (zum Verankern der Wurzeln)
Düngen, Schneiden und Teilen
Wenn das Pflanzen erfolgt ist, spielt die Pflege in der nächsten Zeit die entscheidende Rolle. Seerosen im Aquarium brauchen reichlich Nährstoffe. Sie können beispielsweise Düngekugeln (11,00€ bei Amazon*) verwenden, um deren Nährstoffversorgung sicherzustellen.
Weiterhin wichtig ist, dass die Seerosen regelmäßig geteilt werden. Damit wird ihr Wachstum gebremst und ihre Größe reduziert. Das ist bedeutend, wenn sie bereits den Großteil des Aquariums eingenommen haben. Daneben können Sie hin und wieder Schwimmblätter entfernen, wenn es zu viele geworden sind.
Tipp
Normale Teichseerosen sind für das Aquarium gänzlich ungeeignet. Ihre Blätter werden riesig und sie wuchern gern. Das Aquarium wäre im Nullkommanichts überwuchert.