Sonne bis Halbschatten
In puncto Sonne ist der Schnittlauch im Grunde nicht besonders wählerisch. Zwar mag er sonnige bis halbschattige Standorte am liebsten, gedeiht jedoch oft auch im Schatten sehr gut. Insbesondere an heißen Sommertagen müssen Sie jedoch darauf achten, dass die Pflanze ausreichend Wasser bekommt – und zudem an sonnigen Plätzen vor einer starken Sonneneinstrahlung geschützt wird. Schnittlauch braucht recht viel Wasser und sollte daher in trockenen Perioden regelmäßig gegossen werden. Gleichzeitig jedoch darf das Kraut nicht zu nass stehen, denn Staunässe führt rasch zur Wurzelfäule.
Der optimale Boden
Aus diesem Grund ist der optimale Boden für Schnittlauchlocker und durchlässig, zugleich aber auch nährstoffreich. Eine ausgewogene Mischung aus Humus und Sand ist optimal, wobei der Humusanteil überwiegen sollte. Für eine verbesserte Feuchtigkeit können Sie auch etwas Lehmpulver (8,00€ bei Amazon*) (im Baumarkt oder Gartencenter erhältlich) beimischen. Der gewünschte pH-Wert bewegt sich im neutralen bis alkalischen Bereich – d. h. saure Böden mag der Schnittlauch überhaupt nicht, was er mit den meisten anderen Küchenkräutern gemeinsam hat. Ebenfalls gemeinsam ist die Vorliebe für Kalk – das bedeutet auch, dass Sie Schnittlauch – und andere Kräuter – unbesorgt mit Leitungswasser gießen können.
Tipps & Tricks
Wenn Sie Schnittlauch und andere Kräuter auf eher kalkarmen Böden kultivieren, sollten Sie diese regelmäßig mit Magnesiumkalk (herkömmlicher Gartenkalk tut es aber auch) versorgen. Ob diese Kalkgaben tatsächlich notwendig sind, stellen Sie ganz einfach mittels eines Teststreifens fest.
IJA