Achtung: Hochgiftiges Saatgut!
Achtung: Die Samen sind hochgiftig! Sie sollten sie niemals unbeaufsichtigt liegen lassen, wenn Sie Haustiere oder Kinder haben! Diese können die Samen verzehren und sich daran vergiften. Schon ein Samen kann tödlich für ein Kind sein. Auch Sie sollen vorsichtshalber lieber Handschuhe tragen.
Falls Sie die Samen einmal verlegt haben oder nicht von anderen Samen unterscheiden können – so sehen sie aus:
- 1 bis 2 cm groß
- oval bis eiförmig
- glatte Schale
- schwarzbraun bis braun
- marmoriert
- erinnern entfernt an übergroße Wassermelonensamen
Im Herbst die Samen ernten und aufbewahren
Im Herbst ist Erntezeit für die Samen, vorausgesetzt Sie besitzen bereits eine Rizinuspflanze. Die Samen befinden sich in den auffälligen Kapselfrüchten. Bei Reife öffnen sich die Früchte und Sie können die Samen entnehmen. Bis zur Aussaat werden sie am besten in einem verschließbaren Gefäß aufbewahrt. Circa 3 Jahre lang sind sie gut keimfähig.
Im Frühjahr Zuhause säen
Schon ab Januar kann man Rizinussamen säen. Wer die Aussaat so früh in Angriff nimmt, erhält im Sommer richtig große Pflanzen. Gewöhnlich wird Rizinus ab März und bis Mai gesät. Spätestens Juli sollten sich die Samen in der Erde befinden.
So funktioniert die Aussaat bis zur Anzucht:
- Samen 24 h lang in Wasser quellen lassen
- Töpfe mit Aussaaterde (7,00€ bei Amazon*) vorbereiten
- Samen 0,5 bis 1 cm tief säen
- Erde feucht halten
- bei Zimmertemperatur Keimung innerhalb von 1 bis 2 Wochen
Hinaus ins Freiland: Nach den Eisheiligen
Ab Mitte/Ende Mai (nach den Eisheiligen) dürfen die Jungpflanzen vom Wunderbaum nach draußen ins Freiland gepflanzt werden. Alternativ kommen sie erst einmal in circa 15 cm große Töpfe. Von nun an ist regelmäßiges Gießen und Düngen entscheidend für ein gesundes Wachstum.
Tipp
Von der Aussaat bis zur Pflanzung ins Freiland vergehen gerade einmal 2 Wochen, da der Rizinus so schnellwüchsig ist!