Reitgräser

Reitgras-Pflege leicht gemacht: Tipps für optimales Wachstum

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Reitgras – die trockenen Halme lassen sich gut als Einstreu für Tiergehege verwenden, die Blütenrispen machen im Herbst optisch einiges her und mit der Höhe von 1,50 m kann man es als kleinen Sichtschutz nutzen. Doch nur solange die Pflege stimmt…

Reitgras im Garten
Reitgras ist ein pflegeleichtes, dekoratives Gras für den Garten
AUF EINEN BLICK
Wie pflegt man Reitgras richtig?
Die Reitgras-Pflege umfasst das Schneiden zwischen Februar und März, mäßiges Düngen im Frühjahr, regelmäßiges Gießen bei Trockenheit und Überwinterungsmaßnahmen durch Zusammenbinden und evtl. Kübelpflanzenschutz mit Vlies und Stroh.

Sollte man das Reitgras schneiden?

Ein Rückschnitt dieses Ziergrases ist nicht zwingend erforderlich. Mit der Zeit verdorren die alten Halme. Doch um der Optik Willen, sollten Sie die alten Blütenstände und Halme wegschneiden.

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Dazu wird das Gras zu einem Büschel mit der Hand zusammengefasst. Mit der anderen Hand werden die Pflanzenteile abgeschnitten. Schneiden Sie sie bis knapp über den Boden herunter. Vorsichtshalber empfiehlt es sich aufgrund der scharfen Blattränder Handschuhe (14,00€ bei Amazon*) zu tragen.

Wann ist der richtige Schnittzeitpunkt?

Kurz vor dem frischen Austrieb ist der perfekte Zeitpunkt zum Schneiden gekommen. Das ist gewöhnlich im Frühjahr zwischen Februar und März der Fall. Im Herbst sollte man das Reitgras nicht schneiden, da seine Halme als Schutz im Winter unter anderen vor Nässe dienen. Zudem gelten sie zusammen mit den Blüten bzw. Fruchtständen als hübscher Winterschmuck.

Braucht das Reitgras Dünger?

Beim Düngen ist zu beachten:

  • nicht zu stark düngen
  • im Frühjahr und bei Blühbeginn mit Dünger versorgen ist vorteilhaft
  • vor dem Pflanzen das Pflanzloch mit Kompost anreichern
  • bei Kübelhaltung: alle 4 Wochen mit Flüssigdünger düngen
  • nach dem Umtopfen in neue Erde nicht düngen

Muss man das Reitgras regelmäßig gießen?

Der Wasserbedarf dieser Pflanze ist mittelhoch. Sie sollte insbesondere in Trockenzeiten und bei sommerlicher Hitze regelmäßig gegossen werden, wenn der Regen ausbleibt. In Pflanzgefäßen spielt das Gießen ganzjährig eine Rolle. Die Erde wird gegossen, wenn die oberste Schicht abgetrocknet ist. Achten Sie auf eine gute Drainage, so dass sich keine Staunässe bilden kann!

Ist eine Überwinterung notwendig?

Das sollte man über das Reitgras im Winter wissen:

  • ist gut winterhart
  • reagiert empfindlich auf Winternässe
  • Freilandpflanzen im November zu einem Schopf zusammenbinden
  • Kübelpflanzen: Mit Vlies umwickeln, auf Holzblock stellen und Wurzelbereich mit Stroh bedecken
  • bei Trockenheit sparsam gießen

Tipp

Alle drei bis vier Jahre sollten Sie Ihr Reitgras im Frühjahr mit dem Spaten teilen, um es zu verjüngen und damit wuchsfreudig zu halten.