Granatapfel

Reife Granatäpfel: Wie erkennt man den perfekten Genuss?

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Ein reifer Granatapfel ist ein Genuss, ob pur, im Salat oder zum Verfeinern von Fleischgerichten. Die saftigen Samen schmecken fruchtig-süß mit einer leicht herben Note. Dieses einzigartige Geschmackserlebnis hat man jedoch nur bei den reifen Früchten.

Granatapfel reif
AUF EINEN BLICK
Wann sind Granatäpfel reif und wie erkennt man sie?
Reife Granatäpfel sind ein Genuss, da sie fruchtig-süß mit einer leicht herben Note schmecken. Man erkennt sie an ihrer fleckigen, unregelmäßigen Färbung, harten Schale und vertrocknetem Blütenansatz. Sie sind zwischen September und Dezember in Deutschland erhältlich.

Die Granatäpfel ähneln in Form den heimischen Äpfeln, haben jedoch eine sehr feste, ledrige Schale und in ihrem Inneren statt Fruchtfleisch eine Vielzahl von essbaren Samen. Es sollen mehrere Hundert sein. Die Samen bestehen aus einem kleinen, festen Kern, der von einem prall mit Saft gefüllten, glasig aussehenden, rosafarbenen bis tiefroten Fruchtmantel umgeben ist.

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Wann kann man reife Granatäpfel kaufen?

In Deutschland bekommt man die reifen Granatäpfel in der Zeit zwischen September und Dezember zu kaufen. Diese werden hauptsächlich aus

  • Spanien,
  • Türkei,
  • Israel und
  • Iran

importiert. In den Herkunftsländern werden die Granatäpfel im vollreifen Zustand geerntet, da die Früchte nicht nachreifen.

Woran kann man reife Früchte erkennen?

Der Reifegrad eines Granatapfels lässt sich nicht am Geruch oder Klang feststellen. Ob eine Frucht unreif ist, kann allein anhand ihres Aussehens beurteilt werden. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Äpfeln, bei denen das schöne Äußere auf den schmackhaften Inhalt schließen lässt, sehen die schmackhaftesten Granatäpfel meist unschön aus.

Ihre Schale ist fleckig, unregelmäßig gefärbt, je nach Sorte rötlich, hellorange bis gelblich oder bräunlich. Sie weist kleine Dellen oder Beulen und einen vertrockneten Blütenansatz auf. Zudem ist sie häufig sehr hart, fühlt sich rau und rissig, fast schon holzig an. Zum Reifetest gehört auch unbedingt das Betasten der Schale mit den Fingern. Weiche, verfärbte Stellen deuten auf faulendes Innere hin.

Reife Früchte vorsichtig öffnen

Reife Früchte lassen sich leicht aufbrechen. Die Kerne solcher Früchte fallen beim leichten Klopfen von außen auf die Schale einfach heraus. Wegen des saftigen Inhalts ist beim Öffnen einer reifen Frucht Vorsicht geboten. Der dunkelrote Saft hinterlässt Flecken auf Textilien und Holz. Rollt man eine reife Frucht vor dem Öffnen ausgiebig über die Arbeitsfläche, sprudelt der Saft beim Aufschneiden geradezu heraus.

Die Granatäpfel – obwohl reif geerntet – sind dank ihrer schützenden Schale lange haltbar. Im Kühlschrank können sie mehrere Monate ohne Qualitätsverluste aufbewahrt werden. Selbst wenn die Früchte nach langer Lagerung etwas vertrocknet aussehen, bleiben die Kerne im Inneren frisch und saftig.

Tipps & Tricks

Sollte Ihnen ein Granatapfel so stark ausdörren, dass man ihn nicht mehr essen mag, eignet sich die exotische Frucht hervorragend zu Dekorationszwecken, gerade zur Advents- und Weihnachtszeit. Man kann der holzig gewordenen Frucht durch Einreiben mit Farbe oder Bestäuben mit Goldstaub zum neuen Glanz verhelfen.

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