Für Radieschen ist immer Zeit – von März bis September
Wer mit dem Anbau von Radieschen Anfang März startet, erntet zum Frühlingsbeginn die ersten zarten Knollen. Denn je nach Sorte benötigen sie nur 30 Reifetage. Aufgrund ihrer kurzen Kulturdauer von vier bis acht Wochen können sie als Vor- oder Nachkultur von anderen Gemüsesorten eingeplant werden.
Radieschen dürfen frühestens drei Jahre später wieder am selben Standort kultiviert werden. Bei nicht einhalten der Fruchtfolge treten vermehrt Krankheiten und Schädlingsbefall auf.
Saatfläche vorbereiten und Radieschen anbauen
Radieschen lieben helle, halbschattige Plätze. Entweder im Gartenbeet, Balkonkasten oder Pflanzkübel. In einem Gemisch aus normaler Gartenerde oder Blumenerde (3,00€ bei Amazon*) mit Kompost und etwas Sand gedeihen Radieschen bestens. Sie sollten sie nicht als Nachbar von Melonen oder Gurken säen. Diese entziehen den Knollen zu viel Wasser.
Radieschen aussäen erfolgt in Reihen. Ein Reihenabstand von etwa 10 Zentimeter und bei der Aussaat etwa 4 Zentimeter einhalten. Ansonsten müssen die Radieschenpflanzen zu einem späteren Zeitpunkt mühsam pikiert werden. Radieschen sind durstig! Während der Wachstumsphase gleichmäßig feucht halten. Aber Staunässe vermeiden!
Radieschen ernten und genießen
Radieschen werden einfach an ihren Blättern aus dem Boden gezogen. Am besten schmecken sie erntefrisch auf dem Tisch, im Salat oder als Brotbelag. Im feuchten Tuch eingewickelt, lassen sich die Knollen ohne Kraut 1 bis 2 Tage im Kühlschrank lagern.
Leckere Radieschen lassen sich mühelos in Balkonkästen oder im Beet anbauen. Die roten Knollen brauchen kaum Pflege und reifen so schnell, dass sie sich bestens für Anfänger oder ein Kinderbeet eignen. Es macht Freude zu sehen wie sie wachsen und die Früchte der Arbeit in nur 4 Wochen ernten zu können.
Radieschen Schädlinge und Krankheiten
Ab Mitte Mai droht von oben Gefahr durch die Kohlfliege und dem Kohlweißling. Ein Netz über dem Radieschenbeet schützt die Saat. Von unten siedeln sich im trocknen Boden Erdflöhe an. Diese können durch gleichbleibende Bodenfeuchtigkeit abgehalten werden.
Radieschen die vom Rettichschwärzepilz befallen sind sofort entfernen. Ihr schnelles Wachstum verschont Radieschen von vielen Schädlingen und Krankheiten. Bevor sich Larven, Viren oder Keime entwickeln, werden die Knollen geerntet und verzehrt.
Tipps & Tricks
Du willst Deine Gäste überraschen? Oder Kinder mit jungem Gartengemüse begeistern? Diese Radieschen Mäuse kommen garantiert gut an, sind gesund und schmecken total lecker. Darauf kannst Du Deinen grünen Daumen wetten: Radieschen Mäuse hat jeder zum fressen gern – guten Appetit!