Warum wächst die Petersilie nicht?
- Falscher Standort
- Ausgelaugter Boden
- Staunässe
- Pilzerkrankungen im Boden
- Pflegefehler
Den richtigen Standort finden
Der wichtigste Punkt beim Pflanzen von Petersilie ist der richtige Standort. Er darf weder dunkel noch direkt in der Sonne liegen.
Eine besondere Bedeutung hat die Fruchtfolge. Petersilie ist mit sich und anderen Doldenblütlern höchst unverträglich. Auf dem Petersilienbeet dürfen Sie vorher mindestens drei noch besser vier Jahre keine anderen Doldenblütler gezogen haben.
Boden hat zu wenig Nährstoffe
Auf einem ausgelaugten Boden kann Petersilie nicht gedeihen. Reichern Sie ihn vor dem Pflanzen mit reifem Kompost, Hornspäne oder Hornmehl an.
Geben Sie gelegentlich einen organischen Dünger, der aber niemals frisch sein darf.
Staunässe verhindern
Besonders empfindlich reagiert Petersilie auf Staunässe.
Lockern Sie vor dem Pflanzen die Erde tiefgründig auf und entfernen Sie alle Bodenverdickungen. Dadurch kann das Regen- oder Gießwasser besser abfließen.
Pilzsporen und Bodenlebewesen lauern im Boden
Oft kränkelt Petersilie, weil sie von Bodenschädlingen und Läusen befallen ist oder weil Pilzsporen ihr zu schaffen machen. Das erkennen Sie an den weißen Flecken und Belägen auf den Blättern. Hier hilft meist nur Abschneiden oder Entfernen der Pflanze.
Petersilie richtig pflegen
In den meisten Fällen wird die Petersilie zu feucht gehalten. Gießen Sie selbst spärlich und nur dann, wenn die Bodenoberfläche trocken ist. Ganz austrocknen darf die Pflanze aber nicht.
Bei Petersilie im Topf sorgen Sie für große Abzugslöcher und wechseln Sie die Erde aus, wenn die Pflanze nicht gedeihen will.
Stellen Sie den Petersilientopf hell auf aber nicht direkt hinter eine Glasscheibe.
Tipps & Tricks
Da sich Petersilie oft so keimunwillig und wenig wuchsfreudig zeigt, sollten Sie viel Petersilie aussäen. In größeren Gärten kann es sich auch lohnen, an mehreren Stellen Petersilie zu züchten. Das vergrößert die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen wirklich guten Standort finden.
Ce