Petersilie

Petersilie pflanzen: Standort, Pflege und Ernte im Garten

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Petersilie erfordert etwas Fingerspitzengefühl, wenn Sie das Würzkraut im Garten einpflanzen möchten. Wenn Sie einen guten Standort finden und die Petersilie richtig pflegen, können Sie viele aromatische Blätter ernten.

Petersilie pflanzen
AUF EINEN BLICK
Wie pflanzt man Petersilie richtig an?
Um Petersilie erfolgreich anzupflanzen, wählen Sie einen hellen Standort ohne direkte Sonne, mit durchlässigem Boden und nicht in der Nähe von Doldenblütlern. Säen Sie ab Februar auf der Fensterbank oder ab August im Freien, und achten Sie auf einen Pflanzabstand von 10 Zentimetern und einen Reihenabstand von 15 bis 20 Zentimetern.

Welchen Standort benötigt Petersilie?

  • Hell
  • Keine direkte Sonne
  • Durchlässiger Boden
  • Nicht in der Nähe von Doldenblütlern anbauen

Petersilie ist mit sich und anderen Doldenblütlern unverträglich. Legen Sie neue Beete deshalb nur dort an, wo mindestens drei Jahre lang keine Doldengewächse gestanden haben.

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In welche Erde sollten Sie Petersilie einpflanzen?

Humose, lockere Erde wird bevorzugt. Niemals frischen Kompost oder Stallmist einarbeiten, sondern nur reifen organischen Dünger.

Die Erde muss richtig locker sein, damit Gieß- und Regenwasser gut abfließen können und keine Staunässe entsteht.

In welchem Abstand sollten Sie Petersilie anbauen?

  • Reihenabstand 15 bis 20 Zentimeter
  • Pflanzabstand 10 Zentimeter
  • Abstand zu anderen Pflanzen mindestens 30 Zentimeter

Wann ist die beste Zeit für den Anbau?

Petersilie können Sie ab Februar auf der Fensterbank aussäen. Der Anbau im Freiland darf erst erfolgen, wenn der Boden sich auf mindestens acht Grad erwärmt hat.

Es ist allerdings ratsam, Petersilie nicht vor August im Freien auszusäen. Damit verringern Sie die Gefahr, dass die Pflanzen von Schädlingen und Pilzen heimgesucht werden.

Wann kann geerntet werden?

Petersilie können Sie das ganze Jahr über ernten. Im zweiten Jahr nach Anbau beginnt die Pflanze zu blühen. Danach werden die Blätter wegen eines zu hohen Anteils an giftigem Apiol nicht mehr verwendet.

Ist Petersilie tatsächlich giftig?

Petersilie enthält tatsächlich den giftigen Stoff Apiol. Besonders hohe Konzentrationen erreicht das Gift nach der Blüte. Dann sollten Sie die Petersilienpflanze ausziehen und kompostieren.

Sie sollten das Gewürz grundsätzlich sparsam verwenden. Während einer Schwangerschaft wird davon abgeraten, Petersilie zu essen.

Wie lässt sich Petersilie vermehren?

Die Vermehrung erfolgt über den Samen, der sich aus den Blüten entwickelt. Der Samen ist sehr giftig und muss sicher aufbewahrt werden, wenn er zum Ziehen neuer Petersilie verwendet werden soll.

Mit welchen Pflanzen verträgt sich Petersilie schlecht?

Schlechte Nachbarn sind alle Doldenblütler, Kohl, Kopfsalat und Lavendel.

Welche Pflanzen eignen sich als Mischkultur?

Besonders gut passen Radieschen zur Petersilie. Die kleinen Knollen werden gern als Markiersaat verwendet, da die Petersilie sehr langsam keimt. Weitere gute Nachbarn sind Tomaten, Knoblauch, Porree und einige andere Würzkräuter.

Sie können zwischen den Petersilienreihen auch Ringelblumen anpflanzen. Die Wurzeln dieser Blume wirken gegen Nematoden und sorgen für eine Bodenqualität, die der Petersilie gut bekommt.

Wenn der Standort nicht stimmt, wird die Petersilie kümmern, nicht wachsen oder gelbe Blätter bekommen. Seien Sie also sorgfältig bei der Auswahl des Platzes, auf dem Sie Petersilie anpflanzen möchten. Auch die Pflege spielt eine wichtige Rolle.

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