Papaya

Papayablüte: Faszinierende Eigenschaften und Anbauweise

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Papayapflanzen verfügen zwar über einen baumartigen Habitus, werden aber botanisch weder als Strauch, noch als Baum bezeichnet. Die Pflanze aus der Familie der Melonengewächse (Caricaceae) stammt wahrscheinlich ursprünglich aus Mexiko und bildet schon ein Jahr nach der Aussaat erste Blüten und Früchte.

Papayablüte
AUF EINEN BLICK
Wie sieht eine Papayablüte aus und wie erfolgt die Befruchtung?
Die Papayablüte ist eine kleine, sternförmige Blüte in verschiedenen cremefarbenen Tönen. Sie erscheint nach etwa 10 bis 14 Monaten und wächst an der Narbe abgeworfener Blätter am „Stamm“ der Pflanze. Papayapflanzen können einhäusig oder zweihäusig sein, wobei die Befruchtung bei zweihäusigen Exemplaren eine männliche und eine weibliche Pflanze erfordert.

Besonderheiten der Papayablüte

Bei den verschiedenen Papaya-Arten sehen auch die Papayablüten teilweise durchaus unterschiedlich aus. So können diese von hellem Weiß bis hin zu Gelbtönen auch verschiedene Abstufungen von Cremefarben haben. Die hauptsächlich angebaute Art Carica papaya trägt kleine Blüten mit sternförmiger Blütenblattanordnung, die in ihrer Form an ein sich drehendes Windrad erinnern. Allen Papaya-Arten gemein ist die Anordnung der Blüten am „Stamm“ der Pflanze, jeweils an den Blattnarben bereits abgeworfener Blätter.

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Von Papayablüten bis hin zu Früchten

Wenn Sie gekaufte Papayas zuhause ausreichend nachreifen lassen, so können Sie aus den Samen eine eigene züchten und später vereinzelt in einen Topf pflanzen. Schon nach etwa 10 bis 14 Monaten können diese Jungpflanzen erste Blüten und damit auch Früchte tragen. Aufgrund mangelnder Winterhärte hierzulande sind folgende Anbauarten möglich:

  • als Zimmerpflanze in Innenräumen oder Wintergärten
  • als Kübelpflanze am Balkon
  • als Kübelpflanze auf der Terrasse und im Garten

Tipps & Tricks

Es gibt sowohl einhäusige wie auch zweihäusige Papaya-Arten. Bei den einhäusigen Arten ist teilweise auch eine Selbstbefruchtung über Wind und Insekten möglich, bei zweihäusigen Exemplaren ist für die Befruchtung jeweils eine weiblich und eine männliche Pflanze notwendig.