Der Wasserbedarf
Dieser richtet sich nach dem natürlich Lebensraum der Palmen. Während jene Exemplare, die in tropischen Urwäldern gedeihen, einen recht hohen Wasserbedarf haben, begnügen sich in Trockengebieten wachsende Palmengarten mit weniger Flüssigkeit. Eines ist jedoch allen Palmen gemein: Der Wurzelballen sollte niemals ganz austrocknen. Des Weiteren reagieren sie ausgesprochen empfindlich auf Staunässe.
Gießen während der Wachstumsperiode
Diese reicht etwa von April bis in den Oktober hinein. Der Wasserbedarf ist in dieser Zeit höher als in der Winterruhe. Gießen Sie folgendermaßen:
- Tägliche Daumenprobe machen
- Fühlen sich die oberen fünf Zentimeter des Substrats feucht an, muss noch nicht gewässert werden.
Die Erde ist trocken? Dann sollten zur Gießkanne greifen:
- Stets kalkarmes Wasser verwenden. Geeignet ist abgekochtes, gefiltertes oder Leitungswasser, das über Nacht stehen gelassen wurde.
- Satt gießen bis Flüssigkeit aus dem Abzugsloch austritt.
- Die überschüssige Feuchtigkeit nach einigen Minuten wegkippen.
Durch dauerhaft nasse Füße droht Wurzelfäule. Das Wurzelwerk kann dann kein Wasser mehr aufnehmen und die Palme vertrocknet, trotzdem sie ausreichend gewässert wurde.
Gießen im Winter
In der kalten Jahreszeit ist der Wasserbedarf vom Standort der Pflanze abhängig. Aber selbst Palmen, die im warmen Zimmer stehen, müssen dann seltener gegossen werden. Auch hier fahren Sie mit der Daumenprobe gut, denn ganz austrocknen darf der Wurzelballen selbst im Winter nicht.
Tipp
Nicht allzu große Palmen können Sie tauchen. Stellen Sie das Pflanzgefäß mit dem Wurzelballen in einen Eimer. Er sollte so viel Wasser enthalten, dass der Topf vollständig untertaucht. Steigen keine Luftblasen mehr auf, Palme herausnehmen. Bevor sie an ihren ursprünglichen Platz gestellt wird, einige Minuten abtropfen lassen.