Der Palisanderbaum ist nicht winterhart
Da der Palisanderbaum keinerlei Kälte verträgt, muss er entweder das ganze Jahr im Haus verbringen oder über den Winter an einen frostfreien Ort gestellt werden.
Wenn Sie ihn ganzjährig im Haus ziehen, darf er auch im Winter an seinem üblichen Platz stehen und muss nicht kühler gestellt werden. Ein Standort direkt neben oder über der Heizung bekommt ihm aber nicht.
Ein guter Platz zum Überwintern
Wenn Sie den Palisanderbaum im Sommer auf der Terrasse oder dem Balkon pflegen, müssen Sie ihn rechtzeitig vor dem Winter ins Haus holen. Kühler als zehn Grad sollten die Außentemperaturen auf keinen Fall werden.
Als Winterquartier bieten sich Räumlichkeiten an, in denen die Temperaturen um 15 Grad liegen und die so hell wie möglich sind:
- leicht beheizter Wintergarten
- helles Flurfenster
- nicht zu warmes Schlafzimmerfenster
So pflegen Sie den Palisanderbaum im Winter
Der Palisanderbaum wird auch im Winter regelmäßig gegossen, ohne dass Staunässe entsteht. Gedüngt wird im Winter nur noch in vierzehntägigen Abständen.
Im Winter verliert er alle Blätter
Dass der Palisanderbaum im Winter alle Blätter abwirft, ist für unsere Breiten ganz normal. Es ist hier einfach zu dunkel und selbst durch Pflanzenlampen lässt sich oft nicht genügend Licht schaffen.
Das ist aber kein Grund zur Besorgnis. Im Frühjahr treibt der Palisanderbaum neu aus und entwickelt bis zum nächsten Winter seine filigranen, bis zu 40 cm langen Fiederblätter.
Nach der Winterpause an die frische Luft gewöhnen
Ab Mai ist es Zeit, den Palisanderbaum wieder an die frische Luft zu gewöhnen. Stellen Sie ihn zunächst stundenweise nach draußen, sobald es warm genug ist. In der ersten Zeit sollten Sie direkte Sonnenbestrahlung vermeiden.
Tipp
Damit ein Palisanderbaum blüht, muss er wenigstens zwei Meter hoch werden. In Zimmerkultur gelingt dieses meistens nicht. Der Palisander wird deshalb ist erster Linie als Grünpflanze oder Bonsai gezogen.