Unreife Früchte können überwintert werden
Im Mittel reifen Orangen etwa zwischen sechs bis neun Monate nach der Blüte. Als Pflanzen der subtropischen bzw. tropischen Klimazone blühen sie meist mehrmals im Jahr, wobei die im Herbst nicht ausreifenden Früchte aus Sommer- bzw. Herbstblüte bei der zwingend notwendigen frostfreien Überwinterung am Baum bleiben können. Sie wachsen dann im nächsten Frühjahr einfach bis zur vollständigen Reife weiter.
Reifezeitpunkt ist wichtig
Wer in Deutschland Orangen kultivieren möchte, sollte möglichst auf frühreifende Sorten wie beispielsweise die Navelorangen „Fukumoto“ bzw. „Newhall“ zurückgreifen. Andere Sorten wie z. B. „Navelina“ reifen dagegen erst ab November, viele Valencia-Orangen gar erst im späten Winter bzw. Frühjahr des darauffolgenden Jahres. Orangen sollten nur vollreif geerntet werden, da sie – im Gegensatz zu anderen Früchten wie z. B. Pfirsichen – nicht nachreifen.
Tipps & Tricks
Ob eine Orange wirklich reif ist, erkennen Sie nicht unbedingt an ihrer Schale. Damit sich die Frucht leuchtend orange färbt, benötigt sie kühle Temperaturen – anderenfalls bleibt sie einfach grün, ist aber dennoch reif. Reife Orangen können bis zu 14 Monate am Baum bleiben.