Maiglöckchen

Maiglöckchen pflanzen: Erfolgreiche Anleitung & Pflegetipps

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Maiglöckchen gehören zu den pflegeleichtesten Frühlingsblühern, die jeden Garten verzaubern. Sie stellen kaum Ansprüche an Boden und Standort. Allerdings sind die Blumen stark giftig und sollten deshalb in Gärten, in denen sich kleine Kinder und Haustiere aufhalten, nicht gepflanzt werden.

Maiglöckchen im Garten
Maiglöckchen mögen Halbschatten und waldigen Boden
AUF EINEN BLICK
Wo und wie sollte man Maiglöckchen pflanzen?
Maiglöckchen pflanzen Sie am besten an schattigen bis halbschattigen Standorten in leicht feuchten, nahrhaften Böden. Die ideale Pflanzzeit ist im Herbst oder Frühjahr, und halten Sie einen Pflanzabstand von 20 Zentimetern ein.

Welcher Standort eignet sich für Maiglöckchen?

Maiglöckchen bevorzugen Schatten oder Halbschatten. Pralle Mittagssonne ist zu vermeiden.

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Wie sollte das Substrat beschaffen sein?

Ein leicht feuchter, nahrhafter Boden ist ideal. Verbessern Sie ihn vor dem Einpflanzen der Rhizome (12,00€ bei Amazon*) mit Kompost.

Wann ist die beste Pflanzzeit?

Maiglöckchen pflanzen Sie vorzugsweise im Herbst oder im Frühjahr.

Welcher Pflanzabstand ist ideal?

Halten Sie beim Einpflanzen einen Pflanzabstand von 20 Zentimetern ein. Soll das Maiglöckchen als Bodendecker gezogen werden, reicht ein Abstand von 10 Zentimetern.

Brauchen Maiglöckchen eine Wurzelsperre?

Maiglöckchen neigen dazu, sich über die Rhizome stark auszubreiten. Das Anlegen einer Rhizomsperre ist deshalb ratsam.

Lassen sich Maiglöckchen im Topf vorziehen?

Maiglöckchen dürfen Sie ab März im Topf vorziehen und im Mai nach draußen pflanzen. Sie können die Blüte dann früher genießen.

Wie werden Maiglöckchen gepflanzt?

Heben Sie ein Pflanzloch von circa zehn Zentimeter Tiefe aus. Achten Sie beim Einpflanzen der Rhizome darauf, dass diese richtig herum in das Loch gelegt werden. Das Auge muss immer nach oben gerichtet sein.

Wie lange ist die Blütezeit?

Je nach Witterung beginnt die Blütezeit Ende April und kann sich bis Anfang Juni hinziehen. Die Hauptblütezeit ist im Mai.

Wie werden Maiglöckchen vermehrt?

Aussaat ist möglich. Bei der Anzucht im Topf müssen die Samen zuvor stratifiziert werden, also eine Kältephase durchlaufen.

Sinnvoller ist die Teilung von Rhizomen. Die Pflanze blüht dann früher.

Maiglöckchen vermehren sich auch selbst über Rhizome und die Samen, die in den roten Beeren heranreifen.

Dürfen Sie Maiglöckchen umpflanzen?

Grundsätzlich lassen sich Maiglöckchen umpflanzen. Allerdings müssen Sie dabei die Wurzeln vollständig aus dem Boden holen, da diese sonst wieder austreiben.

Einfacher ist es, die Frühlingsblume durch Teilung der Rhizome zu vermehren und die Pflanzen gleich an den neuen Standort zu setzen.

Mit welchen Nachbarn vertragen sich Maiglöckchen?

  • Rhododendren
  • Azaleen
  • Tulpen
  • Osterglocken
  • Traubenhyazinthen

Maiglöckchen wird nachgesagt, dass sie eine positive Wirkung auf das Wachstum von Sträuchern haben sollen.

Sind Maiglöckchen giftig?

Maiglöckchen sind stark giftig, und zwar in allen Pflanzenteilen. Gelegentlich kommt es zu Verwechselungen mit dem Würzkraut Bärlauch, weil die Blätter zur selben Zeit wachsen und sich sehr ähnlich sehen. Verströmen die Blätter einen knoblauchartigen Geruch, handelt es sich um den ungiftigen Bärlauch.

Tipp

In einigen europäischen Ländern stehen Maiglöckchen unter Naturschutz und dürfen weder gepflückt noch ausgegraben werden. In Deutschland ist das Pflücken kleiner Sträuße erlaubt, das Ausgraben der Rhizome ist allerdings fast überall verboten.