Worin unterscheiden sich Lenzrose und Christrose?
- Blütezeit
- Blütenfarbe
- Blütengröße
- bevorzugter Standort
Lenzrosen blühen später als Christrosen
Schon an den Namen der beiden Arten lässt sich erkennen, dass sie ihre Hauptblütezeit zu unterschiedlichen Zeiten haben. Beide blühen während der kalten Jahreszeit, aber die Christrose öffnet ihre Blüten bereits zu Weihnachten.
Die Lenzrose hat ihren großen Auftritt im Frühjahr. Die Blütezeit beginnt im Februar und März und dauert ein paar Wochen.
Christrosen gibt es nur in Weiß
Die Christrose gibt es nur in einer einzigen Blütenfarbe, und zwar in Weiß. Die Blüten sind kleiner als die der Lenzrose.
Lenzrosen gibt es in vielen Farben – von Weiß über Gelb und Rosa bis Rot und Violett reicht die Palette. Oft sich die Blüten innen gesprenkelt.
Unterschiede bei der Standortwahl
Obwohl beide Arten zu den Nieswurzen gehören, haben sie recht unterschiedliche Wünsche an ihren Standort.
Die Christrose mag es halbschattig. Das Bodensubstrat sollte lehmhaltig sein. Auch bevorzugen Christrosen kalkhaltige Erde.
Die Lenzrose verträgt dagegen kalkhaltige Standorte nicht gut. Sie steht gern hell und verträgt aber auch Halbschatten oder pralle Sonne. Ein guter Platz ist unter Bäumen und Sträuchern, die während der Blütezeit im Frühjahr noch keine Blätter tragen.
Christrosen und Lenzrosen – pflegeleicht und robust
In unseren Breiten sind Christrosen und Lenzrosen nahezu die einzigen Blumen, die sogar im Schnee Blüten tragen.
Sie sind sehr pflegeleicht und müssen im Sommer weder gedüngt noch gegossen werden.
Beide Arten eignen sich auch gut als Schnittblume. Die Blüten werden geschnitten, bevor sie ganz aufgeblüht sind. Die Vase sollte an einem kühlen Platz aufgestellt werden.
Tipp
Neben dem sehr ähnlichen Aussehen haben Christrosen und Lenzrosen weitere Gemeinsamkeiten. Beide Arten werden im Herbst gepflanzt. Die Vermehrung erfolgt über Teilung der Stauden im Frühjahr.