Kirschlorbeer

Kirschlorbeer: Wachstum fördern bei langsamer Entwicklung

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Der Kirschlorbeer zeichnet sich durch seine Wuchsfreudigkeit aus und legt im Jahr etwa vierzig bis fünfzig Zentimeter in der Höhe und Breite zu. Ist dies bei Ihren Gehölzen nicht der Fall, könnte es sich um eine langsam wachsende Sorte handeln. Auch Pflegefehler oder der falsche Untergrund können dafür verantwortlich sein, wenn die Lorbeerkirsche schlecht gedeiht.

Kirschlorbeer langsam wachsend
AUF EINEN BLICK
Warum ist mein Kirschlorbeer langsam wachsend?
Langsam wachsender Kirschlorbeer kann durch eine entsprechende Sorte, Pflegefehler oder ungeeigneten Boden bedingt sein. Um das Wachstum zu verbessern, sollten Sie regelmäßig schneiden, ausreichend düngen, auf eine angemessene Wasserversorgung achten und gegebenenfalls den Boden auflockern.

Woran erkennt man nach Jahren eine langsam wachsende Kirschlorbeer-Art?

Häufig weiß der Gärtner nach einiger Zeit nicht mehr, welche Kirschlorbeer-Sorte gepflanzt wurde. Bei der Lorbeerkirsche kann die Größe des Laubes darüber Aufschluss geben, ob der Kirschlorbeer schnellwüchsig ist oder eher langsam. Pauschal kann gesagt werden, dass die wuchsfreudigen Sorten meist größere Blätter aufweisen. Aber auch hier gilt wie so oft: Einige Ausnahmen bestätigen diese Regel.

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Häufige Pflegefehler die zu langsamem Wachstum führen

Auch wenn der Kirschlorbeer extrem robust ist, benötigt er doch gewisse Pflegemaßnahmen, damit er rasch wächst und gut gedeiht.

Regelmäßig schneiden

Die Blätter des Kirschlorbeer sitzen an Ruten, die sich ohne Schnitt nur mäßig verzweigen. Damit die Hecke schön dicht wird, sollten Sie das Gehölz im Frühjahr nach der Pflanzung erstmalig schneiden. Der Kirschlorbeer treibt in der Folge kräftig aus und bildet zahlreiche neue Triebe. Nutzen Sie für diesen Rückschnitt eine Rosen- oder Astschere (39,00€ bei Amazon*), da eine elektrische Heckenschere die Blätter verletzt und wie zerrupft aussehen lässt.

Düngermangel

Die stark wachsende Pflanze gedeiht am besten auf durchlässigem und humosem Boden. Düngen Sie die Lorbeerkirsche im Frühjahr mit Hornmehl, Hornspänen, reifem Mist oder Kompost. So kann das Gehölz aus dem Vollen schöpfen und nach der Ruhephase im Winter kräftig austreiben. Eine zweite Düngergabe sollte dann im Mai oder Juni erfolgen.

Ein Zuviel oder Zuwenig an Wasser hemmt das Wachstum

Trotzdem die Lorbeerkirsche Trockenphasen relativ gut wegsteckt, benötigt das immergrüne Gehölz ausreichende Wassergaben um sich gut zu entwickeln. Durch die große Blattfläche verdunstet der Kirschlorbeer viel Feuchtigkeit, welche die Pflanze aus dem Untergrund wieder aufnehmen muss. Gießen Sie die Lorbeerkirsche deshalb nicht nur im Sommer, wenn wenig Regen fällt, sondern auch an frostfreien Tagen während der kalten Jahreszeit.

Tipps & Tricks

Auch ein stark verdichteter, schwerer Boden kann dafür verantwortlich sein, dass der Kirschlorbeer nur zögerlich gedeiht. Verbessern Sie diese Böden, indem sie groben Sand und Kompost in die Erde einarbeiten.