Mittelfrühe und späte Kartoffeln folgen von Mitte April bis Mitte Mai. So erntest Du über einen langen Zeitraum frische Kartoffeln aus dem eigenen Garten.
Frühkartoffeln pflanzen
Obwohl die ersten Kartoffeln bereits ab März ausgesät werden können, musst Du abwarten, bis frostfreies Wetter eingetreten ist. Die Temperaturen sollten mindestens 8 Grad Celsius betragen. Dann ist auch Dein Beet in sonniger Lage durch die Sonnenstrahlen bereits vorgewärmt.
Zum Schutz vor späten Frösten deckst Du die Kartoffeln mit Gartenvlies (7,00€ bei Amazon*) oder Stroh ab. Schon im Juni kannst Du nachsehen, ob die ersten Kartoffeln reif sind. Zu den frühen Kartoffeln gehören u.a. die Sorten „Christa“ und „Leila“.
Mittelfrühe und späte Sorten
Die Aussaat mittelfrüher Sorten wie „Agria“ und „Cilena“ und später Sorten wie „Linda“ erfolgt von Mitte April bis Mitte Mai. Dabei kannst Du getrost die Eisheiligen abwarten. Mit der Ernte mittelfrüher Sorten beginnst Du im August. Danach folgen bis Oktober die späten Sorten.
Kartoffeln vorkeimen
Damit die Kartoffeln nach der Aussaat schneller und ertragreicher wachsen, werden sie vorgekeimt. Das gelingt in einer Obstkiste, die an einem hellen und etwa 10 – 15 Grad warmen Ort aufgestellt wird und dauert etwa zwei – vier Wochen.
Das Beet vorbereiten
Das zukünftige Kartoffelbeet wird bereits im Herbst tief umgegraben. Die Erdschollen bleiben dann den gesamten Winter über unberührt liegen. Im Frühjahr zerkleinerst Du die Schollen mit einem Grubber, harkst das Beet glatt und ziehst die Zeilen für die Kartoffelausssaat.
Tipps & Tricks
Für alle, die nach dem Mondkalender gärtnern gilt: Bei abnehmendem Mond ziehen sich die Kräfte unter die Erde zurück und fördern das unterirdische Wachstum. Das erste Quartal des abnehmenden Mondes ist deshalb die beste Zeit, Kartoffeln zu pflanzen. Wissenschaftlich bestätigt ist das nicht, aber allemal einen Versuch wert.