Jakobsleiter an passenden Standort pflanzen
Damit Ihre Jakobsleitern den Winter überstehen, sollten sie allerdings an einen passenden Standort gepflanzt werden. Zu trockene Plätze behagen den Pflanzen nicht, dort werden sie verkümmern und schließlich eingehen. Setzen Sie die Stauden am besten an einen sonnigen bis halbschattigen Standort in nährstoffreiche und feuchte Erde. Vermeiden Sie jedoch Staunässe, indem Sie das Substrat mit einer guten Drainage versehen. Dies geschieht am besten, indem zu schwere Erde bei der Pflanzung mit grobem Kies aufgelockert wird. Außerdem sollte der Boden möglichst nährstoffreich sein.
Per Rückschnitt auf den Winter vorbereiten
Bereiten Sie die Jakobsleiter auf den Winter vor, indem Sie die Pflanze vor der Winterpause kräftig zurückschneiden. Der Rückschnitt kann bis knapp eine Handbreit über der Erde erfolgen. Weitere Schutzmaßnahmen für die winterharte Pflanze sind nicht notwendig. Lediglich für den Fall, dass Sie die Pflanze durch Selbstaussaat vermehren wollen, unterlassen Sie den spätherbstlichen Rückschnitt. Stattdessen holen Sie diesen an einem frostfreien Tag im Spätwinter nach. Der Vorteil des Rückschnitts besteht in der Prophylaxe gegen Pilzkrankheiten sowie gegen Welke, schließlich bieten die vertrockneten Pflanzenteile den Krankheitserregern eine breite Angriffsfläche.
Jakobsleiter im Kübel überwintern
Im Gegensatz zu ausgepflanzten Jakobsleitern sollten in Kübeln gehaltene Stauden mit einem Winterschutz versehen werden, da die Gefahr eines Wurzelschadens durch Frost ungleich höher ist. Stellen Sie den Topf zu diesem Zweck auf eine Unterlage aus Styropor oder Holz und umwickeln ihn gegebenenfalls mit einem dämmenden Vlies. Die herunter geschnittene Pflanze kann dagegen mit Fichten- oder Kiefernzweigen bedeckt werden.
Tipp
Auch im Winter darf die Jakobsleiter nicht austrocknen. Gießen Sie die Pflanze – besonders, wenn sie im Topf steht – von Zeit zu Zeit, vor allem nach Kahlfrösten.