Das Pflücken der Beeren im Wald
Die heimischen Wildsorten der Blaubeeren im Wald haben eine ähnliche Reifezeit wie die für den Garten gezüchteten Sorten aus Nordamerika. Erste vollreife Früchte können entsprechend der Witterung in einem Jahr meist ab Anfang Juli gefunden werden. Die genaue Reifezeit eines Bestands hängt aber auch von der Höhenlage des Standorts und von der Beschattung durch Bäume und Strauchwerk ab. Bei wilden Heidelbeeren reicht die Saison meist nicht so lange in den Spätsommer hinein wie bei Kultursorten, trotzdem ist stellenweise eine Ernte bis Ende August oder Anfang September möglich.
Die nordamerikanischen Heidelbeersorten für den Garten
Die üblicherweise als Ertragssorten im Garten genutzten Pflanzen stammen von nordamerikanischen Heidelbeeren ab, die über größere Früchte und ein weißes Fruchtfleisch verfügen. Sie sind etwas weniger aromatisch und vitaminreich als ihre wilden Verwandten hierzulande, sind dafür aber druckfester und färben die Finger beim Zerquetschen von Früchten nicht. Die Erntezeit für Kulturheidelbeeren reicht je nach Standort und Pflege von etwa Juli bis September. Während dieser Zeit können von den selben Sträuchern laufend Früchte geerntete werden, da diese zeitversetzt reif werden. Gute Ertragssorten für den Anbau sind:
- Bluecrop
- Goldtraube
- Bluetta
- Nero
Tipps & Tricks
Da an jedem Zweig der Kulturheidelbeeren unreife und reife Früchte nah bei einander hängen, sollte bei der Nutzung eines Beerenkamms darauf geachtet werden, nur vollreife Früchte zu erwischen. Heidelbeeren reifen nicht nach und müssen in unreifem Zustand aussortiert werden.