Salatgurken für das beheizte Gewächshaus kannst Du Mitte März aussäen. Der beste Zeitpunkt zum Vorziehen von Freilandgurken im Gewächshaus, auf der Fensterbank oder im Frühbeet ist Mitte April. So werden sie bis zum Umpflanzen ins Freie nicht zu groß. Gurkenkeimlinge täglich kurz lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden. Und dann? Abwarten und Tee trinken ;-).
Was braucht man zum Vorziehen?
- Aussaatschalen oder Anzuchttöpfe (8,00€ bei Amazon*)
- Anzuchterde oder Substrat
- keimfähige Gurkensamen
- Minigießkanne oder Sprühflasche
- Mini-Gewächshaus oder Folie
So gehen Gurkenkeimlinge nicht ein: Kompostierbare Anzuchttöpfchen zur Hälfte mit Substrat füllen. Setze in jedes Töpfchen 1 bis 2 Samenkörner und bedecke sie dünn mit Substrat. Sobald die Gurkenkeimlinge über den Topfrand spitzen, vorsichtig mit Substrat auffüllen, damit sie besser einwurzeln. Zum Keimen ist ein feuchtwarmes Klima von mindestens 20° erforderlich.
Vorgezogene Gurkenkeimlinge geilen oft aus. Sie bilden zusätzlich Wurzeln am Stängel und sollten deshalb beim Pikieren tiefer eingepflanzt werden. Aber bitte mit Vorsicht hantieren! Die empfindlichen Gurkenpflänzchen brechen leicht ab.
Was tun, wenn die ersten Keimlinge sprießen?
Die Keimdauer hängt von der Qualität der Gurkensamen und äußeren Bedingungen wie Licht, Temperatur und Feuchtigkeit ab. 1 bis 2 Wochen später, wenn sich das erste Keimblattpaar zeigt, die Abdeckung entfernen. Jetzt ist es wichtig, das Substrat feucht zu halten, ohne dass sich Staunässe bildet. Denn sowohl Staunässe als auch Trockenheit sind tödlich für die zarten Keimlinge. Nach den letzten Nachtfrösten kann man die Gurken im Garten einpflanzen. Hierfür rechtzeitig den optimalen Standort mit ausreichend Pflanzabstand auswählen.
Tipps & Tricks
Bis sich Gurken über die volle Beetfläche ausbreiten, reifen zeitgleich Salat, Radieschen oder Kresse.