Verwendung von getrockneten Granatapfelkernen
Spätestens im Februar ist die Granatapfelsaison – auch für Lagerware aus der Türkei – endgültig vorbei. Auch wenn am Ende des Winters gekauften Granatäpfel sich noch ein paar Monate im Kühlschrank lagern lassen, geht auch dieser Vorrat eines Tages zu Ende. Die hierzulande noch nicht sehr populäre Alternative stellen die getrockneten Granatapfelkerne dar.
Die Granatapfelkerne erhält man nach Herstellerangaben in Bio-Qualität, schonend getrocknet, mit Fruchtfleisch und ohne Farb- oder Konservierungsstoffe. Die getrockneten Samen werden ganz oder gemahlen zum milden Säuern von Chutneys und Currys verwendet. Ebenso eignen sie sich als Knabberei oder als Rosinenersatz im Müsli, sind jedoch aufgrund ihrer fast schon holziger Konsistenz nicht jedermanns Geschmack.
Granatapfelkerne selbst trocknen
Man kann Granatapfelkerne auch selbst trocknen. Diese Konservierungsart erweist sich unter Hausbedingung jedoch als recht aufwendig. Die Kerne müssen
- mehrere Stunden lang
- bei geringen Temperaturen (40°-70 °C) und
- leicht geöffneter Klappe im Backofen oder
- in einem speziellen Dörrgerät trocknen.
Dabei verlieren sie einiges an Vitaminen, Geschmack und Aroma.
Trockene Granatäpfel als Winterdeko verwenden
Die Verwendung von ganzen getrockneten Granatäpfel zur Dekoration, gerade in der Advents- und Weihnachtszeit, ist ohne großen Aufwand möglich. Wenn Ihre eingelagerten Granatäpfel sich von außen so holzig anfühlen, dass man sie nicht mehr für den Verzehr verwenden möchte, lassen Sie sie einfach noch weiter z. B. auf der Heizung austrocknen. Die unansehnlich gewordene Schale kann man durch Einreiben mit roter Farbe oder durch Bestäuben mit Goldpuder aus dem Bastelladen auffrischen.
Tipps & Tricks
Das Fruchtfleisch der getrockneten Granatapfelsamen verändert seine anfänglich rote Farbe und wird dunkler. Die Veränderung hat jedoch keinen Einfluss auf die Qualität.
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