Forsythie

Forsythie-Pflege: Goldlöckchen richtig pflegen und schneiden

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Forsythien werden wegen ihrer hübschen gelben Blüten auch Goldlöckchen genannt. Sie wachsen in vielen Gärten und gelten als Vorboten des Frühlings. Die Sträucher sind langlebig und anspruchslos. Sie brauchen nur wenig Pflege. So pflegen Sie die Forsythie richtig.

Forsythie gießen, düngen, schneiden
Forsythien müssen nur dann gegossen werden, wenn sie die Blätter hängen lassen
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Forsythie richtig?
Die Pflege von Forsythien umfasst sparsames Gießen, gelegentliches Düngen bei Kübelpflanzen und einen Schnitt alle drei Jahre. Die Sträucher sind winterhart und benötigen meist keinen Winterschutz. Krankheiten und Schädlinge treten selten auf, bei der richtigen Standortwahl.

Müssen Forsythien gegossen werden?

Gießen ist nur notwendig, wenn die Blätter schlaff herabhängen. Der Boden darf niemals ganz austrocknen, aber auch nicht zu feucht sein. Kübelpflanzen müssen Sie häufiger gießen.

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Brauchen Goldlöckchen regelmäßige Düngergaben?

Forsythien kommen gänzlich ohne Dünger aus. Wenn Sie vor dem Pflanzen etwas reifen Kompost in das Pflanzloch geben, ist das ausreichend.

Bei Forsythien im Kübel schaden gelegentliche Düngergaben nicht. Noch besser ist es, die Pflanze im Frühjahr umzutopfen.

Wann werden Forsythien geschnitten?

  • Erhaltungsschnitt nach der Blüte
  • Verjüngungsschnitt im Winter / Frühjahr
  • Pflegeschnitt wenn notwendig

Forsythien müssen mindestens alle drei Jahre geschnitten werden. Dabei schneiden Sie alle alten Triebe herunter und lichten den Strauch aus.

Ein Herbstschnitt ist nicht ratsam, da Sie dabei zu viele blütentragende Zweige entfernen.

Welche Krankheiten und Schädlinge können auftreten?

Forsythien sind nahezu resistent gegen Krankheiten, wenn der Standort stimmt. Bei nassen Böden treten Pilzerkrankungen auf. Dabei vertrocknen die Zweige und die Blüten entfalten sich nicht. Auch die Wurzeln faulen bei Staunässe.

Der einzige Schädling, der an Forsythien auftritt, sind Wanzen. Sie saugen die noch eingerollten Blätter aus und hinterlassen hässliche Löcher. Viel lässt sich dagegen nicht unternehmen. Der Pflanze schadet das aber kaum.

Braucht die Forsythie einen Winterschutz?

Forsythien sind absolut winterhart. Sie überstehen auch tiefste Minustemperaturen. Ein Winterschutz ist nur notwendig, wenn die Forsythie nicht im Frühjahr gepflanzt wurde, sondern erst im Herbst.

Bei der Pflege im Kübel sollten Sie den Topf auf Styropor (7,00€ bei Amazon*) oder anderes Dämmmaterial stellen und ihn sicherheitshalber mit Folie vor Frost schützen.

Wenn es während der Blütezeit noch einmal zu starken Temperatureinbrüchen kommt, erfrieren die Blüten. Dagegen lässt sich leider nicht vorbeugen.

Tipps & Tricks

Die Forsythie ist eine Hybride. Ihre Blüten enthalten weder Pollen noch Nektar, sodass die Frühlingsblüher für Bienen und andere Insekten uninteressant sind. In naturnahen Gärten wird deshalb auf die Anpflanzung von Forsythien verzichtet.